
Heimtiermarkt:
Fressnapf will 2021 einen Schritt weiter gehen
Der Mittelständler Fressnapf ist ein Gewinner der Krise. Durch deutlich mehr Hunde in Deutschland und einem intensivierten Online-Angebot kann das Unternehmen im Jahr 2020 massiv wachsen.

Foto: Marcus Wallis/Unsplash
20 Prozent mehr Hunde in Deutschland im Jahr 2020 - das ist einer der Zahlen der Corona-Krise. Und die Fressnapf-Gruppe profitiert davon. Die Gruppe beendet ihr Jubiläumsjahr 2020 ("30 Jahre Fressnapf") mit einem Jahresumsatz von insgesamt 2,65 Mrd. Euro. Das entspricht einem Plus von 351 Mio. Euro bzw. 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Wir verzeichnen stationär und online das größte absolute Umsatzwachstum der Unternehmensgeschichte und wachsen stärker als der Wettbewerb. Mit unserer Strategie des Ökosystems haben wir das überlegene Konzept für die Zukunft und sind strategisch auf dem richtigen Weg", sagt Unternehmensgründer Torsten Toeller.
Meilensteine im Online-Geschäft und allen elf Ländern der Fressnapf-Gruppe
Im Kernmarkt Deutschland wurden insgesamt 1,57 Mrd. Euro Jahresumsatz erwirtschaftet - ein Zuwachs von 167 Mio. Euro bzw. 11,9 Prozent. Das Wachstum auf bestehender Fläche weist für die Fressnapf-Gruppe insgesamt betrachtet ein Plus von 13,2 Prozent im Vorjahresvergleich aus. Alle elf Länder der Fressnapf-Gruppe sind im vergangenen Jahr profitabel gewachsen.
Der bedeutendste Wachstumstreiber des vergangenen Jahres war der Online-Kanal: Mit einem Umsatz-Plus von 45 Prozent bzw. 50 Mio. Euro auf nun rund 160 Mio. Euro wurde das bereits ambitioniert geplante Wachstum deutlich übertroffen. "Wir erleben, dass die Online-Umsätze das stationäre Geschäft nicht kannibalisieren", betont Fressnapf-Geschäftsführer Dr. Johannes Steegmann. "Vielmehr sind wir mit unserer kanalübergreifenden Omni-Channel-Strategie und den starken Franchisepartnern als Unternehmern vor Ort für eine nachhaltig profitable Entwicklung strategisch bestens aufgestellt. In diesem Jahr werden wir am Bedürfnis der Kunden entlang erste passgenaue Produkte, Services und Dienstleistungen anbieten. Das ist neben der Kunden-App, die im zweiten Halbjahr ausgerollt wird, das Fundament unseres künftigen Ökosystems", sagt Steegmann.
Sie wollen wissen, wie das Ökosystem von Fressnapf konkret aussehen und erfahren, wie sie das Programm auch auf ihr Unternehmen anwenden können? Dann melden Sie sich zur ersten digitalen W&V MAKE am 25. März an. Fressnapf-Geschäftsführer Johannes Steegmann wird bei der W&V-Mittelstandskonferenz von der digitalen Transformation des Unternehmens berichten und erklären, wie es Fressnapf gelingt, die Kunden noch besser zu erreichen.
Kunde im Fokus und neue Kompetenzen im Blick
"Wir haben unsere Arbeitsweisen den sich verändernden Bedingungen angepasst, um noch kundenzentrierter zu handeln und noch mehr Kunden zu begeistern. Das hilft uns sowohl bei der Neukundengewinnung als auch bei der Rekrutierung talentierter und kompetenter neuer MitarbeiterInnen", sagt Fressnapf-Geschäftsführer Dr. Johannes Steegmann. Mit Content und digitalen Services will Fressnapf den Kunden noch mehr zur Seite stehen und ihnen mit Tipps und Ratschlägen helfen.
"Wir sind auf das Bedürfnis nach Information und Beratung noch mehr eingegangen", sagt Steegmann. Unter anderem gibt es jetzt einen digitalen Tierarzt namens "Dr. Fressnapf" und ein Tracker zeigt an, wie lange und viel die Haustiere umsorgt und spazieren geführt wurde.
Herzstück der ganzen Tätigkeiten ist das Thema CRM. So sollen die Kund:innen noch besser erfasst und gelesen werden können. "Wir sind dabei eine datengetriebene Schaltzentrale aufzubauen, so dass wir unsere Kunden noch besser verstehen könne", sagt Steegmann. Im Fressnapf-Ökosystem soll der Kunde auf alle Fragen eine Antwort bekommen und Fressnapf als Kontakt und Partner für sein Haustier erleben.