Flughafen:
Fraport verliert in Istanbul
Der Istanbuler Flughafen wird nicht wie gehofft von Fraport gebaut und betrieben. Am Freitag wurden die Frankfurter bei der Auktion überboten.
Überboten wurde der Flughafenbetreiber Fraport bei der Auktion für den Betrieb des neuen Istanbuler Flughafens. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) am Wochenende berichtete, ist das Frankfurter Unternehmen am Freitag von einem Konsortium türkischer Bauunternehmer überboten worden, das den Zuschlag für sein Gebot von 22,15 Milliarden erhielt.
Für die Versteigerung, die im türkischen Fernsehen übertragen wurde, hatte sich Fraport mit der türkischen IC Holding zusammengetan und 20 Milliarden Euro geboten, wie die SZ schrieb. Offenbar zu wenig, denn nun bauen die Firmen Cengiz, Kolin, Limak, Mapa und Kalyon den Flughafen und betreiben ihn 25 Jahre lang. Vor zwei Monaten hatte der im M-Dax notierte Konzern Fraport bekanntgegeben, dass man vor allem im Ausland Wachstumsmöglichkeiten sehe und dort weitere Zukäufe prüfe.