Personalie:
Franziska von Lewinski verlässt Fischer-Appelt
Die langjährige Vorstandsfrau will sich beruflich weiterentwickeln, wie es heißt. Was sie vorhat, verrät sie allerdings nicht. Eine Nachfolgeregelung präsentiert die Agentur ebenfalls nicht.
Bis Jahresende bleibt sie noch als Beraterin: Weg ist Franziska von Lewinski aber schon im Juni. Die Vorstandsfrau verlässt die Fischer-Appelt-Gruppe - im Guten, wie es heißt. Man gehe im besten Einvernehmen auseinander, verkündet die Agentur.
Dank für das Engagement
Sechs Jahre lang hat von Lewinski die Digitalaktivitäten im Unternehmen ausgebaut. Jetzt will sie sich beruflich neu orientieren. Anlass dazu bot die anstehende Vertragsverlängerung. Sie selbst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Im Top 5 Club von W&V war sie 2019 vertreten.
Eine Nachfolgerin gibt es erstmal nicht, wie die Gründer Andreas und Bernhard Fischer-Appelt erklären. Man wolle in der Coronakrise lieber alle Kräfte bündeln; auch Fischer-Appelt hat in Teilen Kurzarbeit angemeldet. Außerdem sei das Digitale in der Agentur inzwischen breit verwurzelt. Erst 2021 will man sich wieder ums Wachstum kümmern, dann konzentriert Richtung Internationalsieirung.
Agentur des Jahres 2019
W&V hatte Fischer-Appelt im vergangenen Jahr als Agentur des Jahres ausgezeichnet. Fischer-Appelt hatte mit der Übernahme von Philipp und Keuntje vor einem Jahr sichtbar gemacht, wofür die Agenturgruppe steht: Einheit in der Vielfalt. Das zukunftsweisende Modell konnte sich 2019 voll entfalten.