
Folgenschweres Aus von phd Stuttgart
Wegen der Geschäftsstillegung der Omnicom-Tochter phd in Stuttgart könnten Kunden womöglich nicht von phd Germany in Frankfurt übernommen werden. Bedroht sind außerdem 20 Arbeitsplätze in der baden-württembergischen Hauptstadt.
Das Aus für die Stuttgarter Dependance der Omnicom-Tochter phd könnte zu Kunden-Kündigungen führen. Erst verlor sie Hugo Boss aus Metzingen, dann, Ende Juli, den Etat des Autobauers Daimler. Bei der Media-Agentur phd Stuttgart soll dort eine sogenannte "Geschäftsstilllegung“ erfolgt sein. Dies könnte zur Folge haben, dass die bestehenden Kunden nicht von phd Germany in Frankfurt übernommen werden können.
Schlimmer noch, ihnen muss womöglich gekündigt werden. Unter den Kunden könnten prominente Namen wie Porsche, Bulthaup, Erco Leuchten, der SWR, die Stuttgarter Zeitung und der TÜV Süd betroffen sein. Eine Stellungnahme dazu war auf W&V-Anfrage weder von phd-Deutschland-Chefin Katrin Grünmeier noch von Manfred Kluge, CEO Omnicom Media Group Germany, zu erhalten.
In Stuttgart stünden rund 20 Arbeitsplätze zur Disposition. Wie es mit phd Frankfurt weitergeht, scheint noch offen. Immerhin konnte Grünmeiers Truppe 2009 auch Etatgewinne vermelden, darunter Canon, Expedia.