
Fisher-Price und das iPad: Jetzt gibt's Apple-Zubehör für Kleinkinder
Schon die Kleinsten lassen sich wunderbar mit iPhone oder iPad beschäftigen. So ganz geeignet sind die teuren Geräte für Kleinkinderhände dann aber doch nicht. Spielzeug-Hersteller Mattel hat dafür eine Lösung, die er zur IFA auf den Markt bringt.
"Ich hab vier Sterne" rief unlängst der dreijährige Sohn von Freunden ganz stolz aus - mitten während deren kirchlicher Trauung. Man hatte versucht ihn mittels iPhone-Spiel ruhig zu halten - was dann zur Belustigung aller Anwesenden etwas nach hinten los ging. Immer mehr Eltern nutzen iPhone und iPad als Spielzeug für ihren Nachwuchs, vor allem unterwegs, wenn es an anderem Spielzeug mangelt. So ganz geeignet sind die teuren Apple-Geräte dann aber doch nicht, um sie unbeaufsichtigt in Kleinkinderhände zu geben. Spielzeug-Hersteller Mattel hat sich dazu Gedanken gemacht: Zur internationalen Funkausstellung (IFA) bringt der Spielzeug-Hersteller unter seiner Marke Fisher-Price Plastik-Halter auf den Markt, die iPhone, iPod Touch und iPad in kleinkindergerechtes Spielzeug verwandeln.
Die Halterung hat Handgriffe, damit die Kinder das digitale Spielzeug besser anfassen können. Zudem soll die bunte Hülle die Geräte schützen, eine transparente Folie verhindert Kratzer und Tapser auf dem Display und dämpft Stöße ab. Durch einen verstärkten Schutz am Home Button können die Kleinen nicht in andere Anwendungsprogramme gelangen, sondern bleiben immer in dem für sie eingestellten Spielmodus. Wenn Mama dann doch mal zwischendurch an ihre E-Mails will lässt sich die Halterung auch als nicht-digitales Spielzeug umfunktionieren - dank Rasseln und einem Spiegel auf der Rückseite. Die Halterungen sind für 19,99 Euro bzw. 39,99 Euro zu haben und sind für Kinder von sechs bis 36 Monaten gedacht.
Auch Apps für Kleinkinder bringt Fisher-Price heraus: Etwa eine Safari-App mit Tieren oder für "besonders aufgeweckte Sprachtalente" englischsprachige Anwendungen, mit denen die Kleinen Zahlen und Buchstaben lernen sollen. Und auch an weit entfernte Großeltern denkt die Spielzeug-Marke: Über die Facetime Software können die Kleinkinder selbstständig mit Oma und Opa kommunizieren oder vielmehr beobachtet von den stolzen Großeltern vor sich hin brabbeln.