
Melanie Rönnfeld:
Fischer Appelt übernimmt insolvente Atkon
Rettung für Atkon: Der schwer angeschlagene Bewegtbild-Spezialist ist von Fischer Appelt übernommen worden. Atkon-Chefin Melanie Rönnfeld und ihre Mitarbeiter können bleiben.
Die Mitarbeiter von Bewegtbild-Spezialist Atkon können aufatmen. Die Fusionsverhandlungen, die Atkon-CEO Melanie Rönnfeld gegenüber dem W&V-Schwestertitel "Kontakter" andeutete, gingen positiv zu Ende. Mit Wirkung vom 1. März 2015 gehört die Agentur mit ihren Mitarbeitern und Kunden zu Fischer Appelt. Das bestätigte Fischer Appelt auf Anfrage. Mitarbeiter und Technik werden an den Standorten Frankfurt und Berlin integriert. Insgesamt arbeiten künftig über 140 Bewegtbild-Experten unter dem Dach der Fischer-Appelt-Gruppe. Den Namen Atkon gibt es dann nicht mehr.
Verantwortlich für die Content-Einheiten ist Mirco Völker, CEO von Fischer Appelt Play. Er bekommt mit Melanie Rönnfeld eine weitere Geschäftsführerin an die Seite. Christoph Käthe, Head of Branch von Fischer Appelt Play in Berlin, übernimmt die operative Leitung in Berlin und verantwortet dort mit Rönnfeld die neuen Kunden und den Ausbau des Bewegtbild-Angebots.
"Zukünftig werden wir an allen Standorten maßgeschneiderte Bewegtbildinhalte und Digital-Publishing-Lösungen anbieten – ob für Kampagnen, Websites, soziale Netzwerke oder für die interne Kommunikatio", sagt Mirco Völker. Atkon bringt Kunden wie Deutsche Bahn und Bayer mit.