
Sponsoring:
Fifa verliert Sony und Emirates als Top-Sponsoren
Der Weltfußballverband Fifa verliert zum Ende dieses Jahres zwei seiner sechs Hauptsponsoren: den Elektronikkonzern Sony und die Fluggesellschaft Emirates.
Der Weltfußballverband Fifa verliert zum Ende dieses Jahres zwei seiner sechs Hauptsponsoren. Sowohl der japanische Elektronikkonzern Sony als auch die Fluggesellschaft Emirates mit Sitz in Dubai werden ihre Achtjahresverträge, die zum 31. Dezember auslaufen, nicht verlängern. Das berichtet "Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.
Laut dem Nachrichtenmagazin steht das Ende der Partnerschaft mit Sony Fifa-intern schon länger fest. Der Weltverband ließ zum Deal mit Sony gegenüber dem "Spiegel" nur wissen, man sei "derzeit in laufenden Gesprächen". Ebenso habe sich Sony geäußert. Den Ausstieg von Emirates habe die Fifa bestätigt: Bereits im Juni 2012 habe die Fluggesellschaft "eine Umstrukturierung ihres Sponsoring-Konzepts" angekündigt. Nach Informationen des "Spiegel" soll einer der wesentlichen Gründe, warum Emirates als Top-Sponsor aussteigt, das schlechte Image der Fifa sein.
Als aussichtsreichster Nachfolger von Sony werde der südkoreanische Mischkonzern Samsung gehandelt. Die sechs Hauptsponsoren zahlten unterschiedlich hohe Summen, um mit und bei den Fußball-Weltmeisterschaften an vorderster Front zu werben – bei Sony seien es gut 300 Millionen Dollar für die acht Jahre seit 2007 gewesen, bei Emirates knapp 200 Millionen Dollar. Zum Kreis der Top-Sponsoren zählten außerdem noch Adidas, Coca-Cola, Visa und Hyundai/Kia.