Erwartungsgemäß ist eine Zunahme der neuen Medien auszumachen. Die Stiftung stellte bei der Nutzung jedoch einige Diskrepanzen fest: Männer sind häufiger im Internet unterwegs als Frauen (59% - 48%), Westdeutsche öfter als Ostdeutsche (55% - 46%), und Städter surfen mehr als die Landbevölkerung (61% - 46%). Weitere Unterschiede werden am Bildungsgrad der User deutlich: Die Zahl der Internetnutzer mit Abitur ist doppelt so hoch wie die der Hauptschulabslventen (73% - 35%).

Geht es allerdings darum, welche Aktivitäten die Deutschen gerne öfter ausüben würden, so rangieren die Angaben zu höherem Medienkonsum auf den hinteren Plätzen. Ein Viertel spricht sich für mehr Zeit am Computer oder im Internet aus, 19 Prozent würden mehr Radio hören wollen und nur 17 Prozent wollen häufiger fernsehen. Dagegen stehen Spontaneität (58%), Ausschlafen und mehr Sex (jeweils 57%) für die Befragten sehr hoch im Kurs.