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Facebook: Dislike-Button für traurige Ereignisse soll kommen
Facebook arbeitet nach jahrelangem Zögern schließlich doch an einer Art "Gefällt mir nicht"-Knopf. Er scheint aber eher dafür gedacht zu sein, Mitgefühl bei bedauerlichen Ereignissen auszudrücken.
Facebook arbeitet nach jahrelangem Zögern schließlich doch an einer Art "Gefällt mir nicht"-Knopf. Er scheint aber eher dafür gedacht zu sein, Mitgefühl bei bedauerlichen Ereignissen auszudrücken. "Die Menschen haben seit vielen Jahren nach einem 'Dislike'-Button gefragt", sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg bei einer Fragerunde in der Firmenzentrale. "Wir haben sie schließlich gehört und wir arbeiten daran und wir werden etwas einführen, was den Bedürfnissen der größeren Gemeinschaft entspricht."
Gerade bei traurigen Ereignissen wie einer Flüchtlingskrise oder dem Tod eines Familienmitglieds sei es schwierig, einen "Gefällt mir"-Button zu drücken, sagte Zuckerberg. Deshalb sei es wichtig, den Nutzern mehr Optionen zu geben. Facebook hatte bisher erklärt, man sehe keinen Bedarf an einem universell einsetzbarem "Dislike"-Knopf - weil das für viel negative Stimmung sorgen könnte. Die Jeansmarke Diesel hatte sich vor vier Jahren die Dislike-Debatte für eine Marketingaktion zu eigen gemacht und eine Dislike-Facebook-App gelauncht. Zuletzt kam die "Dislike-Button"-Frage in Deutschland im Zusammenhang mit fremdenfeindlichen Kommentaren im weltgrößten Online-Netzwerk auf. (dpa/lih)