
Lesetipp zum Wiener Zoff:
FPÖ-Chef verklagt die "Vorstadtweiber"
In der ORF-ARD-Serie "Vorstadtweiber" parlieren Zwei über Homosexualität unter Politikern - und lassen den Namen des FPÖ-Chefs Strache fallen ...

Foto: ORF/ARD
Das Wiener FPÖ-Oberhaupt Heinz-Christian Strache zieht gegen die ORF-ARD-Produktion "Vorstadtweiber" jetzt vor den österreichischen Verwaltungsgerichtshof. Anlass: In einer Folge der Serie, die derzeit in der zweiten Staffel dienstags im Ersten zu sehen ist, wurde dem Parteichef Anfang 2015 in einem Dialog mögliche Homosexualität unterstellt – jedoch sofort wieder verneint.
Wie die Wiener Tageszeitung "Der Standard" berichtet, lässt Strache nicht locker und reicht nach Schlappen vor der Komm Austria und dem österreichischen Bundesverwaltungsgericht nun Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof ein. Das Blatt dokumentiert den Dialog, den der ORF dem Blatt zufolge vor der Ausstrahlung am 9. Februar 2015 aus der "Vorstadtweiber"-Folge entfernen ließ. In den Untertiteln blieb sie demnach erhalten und war auch in der Mediathek des ORF abzurufen.
Zu beurteilen sei die gesamte Passage, in der die erste Behauptung ja sofort verneint werde, sagen laut „Standard“ die beiden Instanzen, die zuvor schon Straches Beschwerden abgewiesen haben. Das Verfahren geht weiter – und könnte durchaus neuen Stoff für die bissigen Dialoge der "Vorstadtweiber" liefern...