
E-Commerce:
Fünf kuriose Fakten: So kaufen die Deutschen zu Weihnachten
Diese fünf Fakten über das Onlineshopping-Verhalten der Deutschen in der Weihnachtszeit haben Sie bestimmt noch nicht gewusst.

Foto: Riegelein
Der Zahlungsdienstleister Klarna hat das Online-Einkaufsverhalten seiner 30 Millionen Kunden in Deutschland rund um die Weihnachtszeit untersucht und einige interessante Erkenntnisse zutage gefördert:
1. Die Deutschen kaufen früher
Vor allem Sonntags wird gern online eingekauft. Das ist angesichts der geschlossenen Geschäfte erst einmal nicht verwunderlich. Mit riesigem Abstand das größte Onlineshopping-Volumen konzentriert sich aber am Black Friday, der noch im November liegt. An dem Tag gehen 125 Prozent mehr Bestellungen ein als am umsatzstärksten Tag im Dezember. Damit verschiebt sich das Weihnachtsgeschäft immer weiter nach vorne.
2. Das kaufen sie am liebsten
Schmuck geht unterm Weihnachtsbaum immer. Kleidung und andere Accessoires anscheinend auch. 63,6 Prozent aller Einkäufe im Dezember gehen auf diese Kategorie zurück. Wie beliebt auch heute noch die klassischen Socken und Krawatten sind, sagt die Studie nicht. Aber sie enthüllt die zweitbeliebteste Produktkategorie: Sport- und Freizeitartikel machen 21 Prozent der Bestellungen aus.
3. Die Feiertage sind Shoppingzeit
Zwar gehen an Heiligabend die wenigsten Bestellungen im Dezember ein. Trotzdem nutzen erstaunlich viele den eigentlich besinnlichen Tag zum Shoppen. 2017 wurden an Heiligabend fast drei Einkäufe pro Sekunde abgeschlossen, am ersten Weihnachtsfeiertag waren es etwa vier Einkäufe pro Sekunde und am zweiten Weihnachtstag war den Deutschen wohl so langweilig, dass sie mehr als fünf Einkäufe je Sekunde abschickten.
4. Männer versus Frauen
Wer sagt, dass nur Frauen gerne online shoppen, liegt falsch: 44 Prozent der Einkäufe im Dezember werden von Männern getätigt. Dasmit ist das Verhältnis fast ausgeglichen. Auch an den Feiertagen halten sich Männer und Frauen die Waage.
5. Frauen retournieren fast 80 Prozent
In der Woche nach Weihnachten werden 41,3 Prozent der Einkäufe retourniert, in der ersten Januarwoche sind es 36,4 Prozent. Mit 78,9 Prozent schicken Frauen dabei deutlich mehr Waren zurück als Männer (21,1 Prozent). Generell gilt: Je älter die Konsumenten sind, desto weniger retournieren sie in der Weihnachtszeit.