
Ex-Penthouse-Chef Kurt Molzer trickst Münchner Staatsanwaltschaft aus
Vor Gericht gab sich Molzer als arme Küchenhilfe aus, dabei gehört das Top-Café-Restaurant in Wien seiner Frau, wie Molzer jetzt verrät.
Der frühere Chefredakteur von Penthouse, Kurt Molzer, wurde vor einigen Wochen von der Staatsanwaltschaft München zu einer Geldstrafe verurteilt. Ursprünglich wären für Beleidigung 60 Tagessätze à 100 Euro, also 6.000 Euro fällig gewesen. Doch der Filou rechnete sich vor Gericht arm. Er habe das Schreiben aufgegeben und schlage sich als Küchenhilfe in einem Wiener Restaurant durch. Die Staatsanwaltschaft hatte ein Einsehen und minderte die Strafe auf 800 Euro.
Was der Journalist der Amtsrichterin allerdings verschwieg: Das Wiener Restaurant, in dem er aushilft, gehört seiner Frau Gabi. Und diese scheint in Geld zu schwimmen. Das mindest schreibt der Filou in der aktuellen Ausgabe von "Clap". "Ich genieße unbeschränkten Zugriff auf Gabis Konten." Seinem "Schätzchen" gehöre "unter anderem" ein Café-Restaurant in Wien. "Findet sich in jedem Gastroführer unter den Top Ten", verrät Molzer, der nur einer von 30 Mitarbeitern im Laden seiner Frau ist.
Und natürlich kann Molzer auch das Schreiben nicht lassen. Er werkelt derzeit an einem Roman und mietete deshalb vor kurzem ein Schreibbüro an. "Im Café-Restaurant und auch zu Hause fand ich dafür nicht die nötige Ruhe. Gabis Villa bietet zwar dreihundert Quadratmeter Wohnfläche. Aber ständig sind Verwandte, Bekannte und Freunde zu Besuch. Dazu die ständige Anweisenheit von Haushälterin und Kindermädchen."