Radio-Gemeinschaftsprojekt:
Es tönt jetzt über Radioplayer.de
Es gibt was auf die Ohren über den Funk-Aggregator Radioplayer.de der deutschen Hörfunkanbieter. Die Apps und weit als 50 Radiostreams stehen vor dem offiziellen Startschuss jetzt parat.
Radioplayer.de dreht auf: Für die Webradio-Plattform, "das aktuell größte Gemeinschaftsprojekt im deutschen Radio", steht nun die technische Infrastruktur. Seit einigen Tagen sind laut einer Meldung der Anbieter die Radioplayer-Apps kostenlos herunterladbar – aus den App-Stores von Apple, bei Android und Windows. Somit sind regionale Wellen überall mobil und live hörbar. Weit mehr als 50 Radio-Streams sind bereits im Topf, täglich sollen es mehr werden. Ende des ersten Quartals soll der Radioplayer Deutschland offiziell in Betrieb gehen – rund neun Monate nach Startschuss des Radio-Aggregators. Ende Januar wollen sich Radioplayer-Betreiber aus ganz Europa in Frankfurt treffen, auf Initiative der Radioplayer Deutschland GmbH, die im FFH-Funkhaus in Bad Vilbel arbeitet. Radioplayer-Deutschland-Chef ist FFH-Lenker Hans-Dieter Hillmoth.
Gesellschafter der Radioplayer Deutschland GmbH sind derzeit Antenne Bayern, Antenne Stuttgart, Antenne Thüringen, Dornier Medien, BigFM, die BLW Bayerische Lokalradio-Werbung aus Nürnberg, Die Neue Welle (Nürnberg), IR Media Ad (Potsdam), NWZ, Landeswelle Mecklenburg-Vorpommern, Radio 7, Radio Regenbogen, Radio/Tele FFH, RPR1, RTL Radio Deutschland, der BG-Verband des Lokalfunks in NRW sowie die Radioholding Regiocast.
Hintergrund: Radioplayer.de ist die technische Plattform, auf der die deutschen Wellen künftig gemeinsam ihre Programme im Internet und mobil auf Smartphones und Tablets anbieten. Dabei sind bisher fast alle privaten Radiosender. Mit der ARD werde über eine Beteiligung intensiv gesprochen, heißt es in der Mitteilung aus Bad Vilbel. Vorbild und Partner für die deutsche Plattform ist der Radioplayer UK aus Großbritannien, der seit vier Jahren von der BBC und den Privaten auf der Insel betrieben wird. Hillmoth über das Vorhaben: "Es geht bei dem Non-Profit-Projekt um die Stärkung des Radios in Deutschland."