
Småland:
Es lebe der Inbus-Schlüssel: Das Ikea-Museum in Bildern
Zeitreise mit Möbeln und Köttbullar: Im weltweit ersten Ikea-Kaufhaus in Småland wird Ende Juni das Firmenmuseum eröffnet. W&V Online zeigt die ersten Bilder.

Foto: Ikea
Das erste Ikea-Kaufhaus eröffnete 1958 in der schwedischen Stadt Älmhult, der Heimat von Firmengründer Ingvar Kamprad. Aus dem Möbelhaus in Småland hat sich ein weltweites Möbelimperium entwickelt, das seinen Hauptsitz längst in den steuerfreundlicheren Niederlanden hat. Das historische Gebäude in Schweden kommt nun aber zu neuen Ehren: Am 30. Juni eröffnet dort das Ikea-Firmen-Museum.
Besucher können sich auf eine Zeitreise begeben und die Wurzeln von Ikea erleben: Das Schweden im Jahr 1943, als der junge Ingvar Kamprad seine Firma gründete. Oder Westdeutschland in den Siebzigern, als Ikea die ersten Möbelhauser ins Land brachte und den Deutschen beibrachte, wie man Möbel mit dem Inbus-Schlüssel zusammenschraubt. Auf 3500 Quadratmeter Ausstellungsfläche vermitteln Möbel, Kataloge und Einrichtungen den Zeitgeist und die Geschmäcker der verschiedenen Jahrzehnte. So mancher Sessel oder Stuhl könnte auch heute im Retro-Boom wieder viele Käufer finden. Und auch die Kunden, die Ikea groß gemacht haben, finden ihren Platz im Museum. Sie können dort ihre Erlebnisse mit Ikea-Produkten teilen. Und sich selbst mit ihren Fotos in den Ikea-Katalog basteln - die Publikation mit der weltweit größten Auflage.
Neben der Dauerausstellung gibt es wechselnde Ausstellungen zu aktuellen Themen, zur Museumseröffnung präsentiert Ikea Designstudien für Küchen. Und wer auf den Geschmack gekommen ist, kann seinen Einkaufsdrang gleich im Museumsshop ausleben. Auf die Zugkraft der weltweit bekannten Marke hofft übrigens auch die Tourismusbehörde von Småland, die für das Ikea-Museum eifrig wirbt. Småland war übrigens auch die Heimat von Astrid Lindgren - einer weiteren Weltmarke aus Schweden.