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Erste App zur Verabreichung von Insulin
Heute in TechTäglich: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine interessante App genehmigt. Sie wendet sich an Menschen mit Diabetes-Erkrankung und wartet mit einem Alleinstellungsmerkmal auf.
Foto: Pixabay
In den USA wird ab dem Frühjahr die erste App, die Insulin verabreichen kann, in den Stores verfügbar sein. Ein breiterer Rollout ist für den Sommer geplant.
Die Anwendung stammt von dem Unternehmen Tandem Diabetes Care und integriert die Unterstützung für eine dazugehörige Insulin-Pumpe ("t:slim X2"). Sie wird für Android und iOS angeboten.
Mit der App, die die US-Arzneimittelbehörde FDA jetzt genehmigt hat, ist es möglich, Insulin-Dosen zu planen oder geplante Spritzen auszusetzen. Dies war vorher nur über die Pumpe selbst möglich. Zuvor konnte die App zur Überwachung von Trends und historischen Daten verwendet werden, nicht aber zur Einleitung der Insulinabgabe.
Die FDA kommt für Tandem Diabetes Care zum denkbar günstigsten Zeitpunkt, denn auch die Konkurrenz steht für ähnliche Projekte längst in den Startlöchern. So soll unter anderem Apple schon seit 2017 an Plänen arbeiten, die Diabetes-Behandlung über Funktionen auf der Apple Watch zu kontrollieren.
Die Tandem-Macher schreiben: "Diese FDA-Zulassung bestätigt unser Engagement für Innovation und die Diabetesgemeinschaft, indem sie eine der am häufigsten gewünschten Funktionserweiterungen bereitstellt. Mit den Verbesserungen im Diabetesmanagement durch die Control-IQ-Technologie von Tandem ist die Verabreichung eines Mahlzeitbolus jetzt der häufigste Grund, warum eine Person mit ihrer Pumpe interagiert, und die Möglichkeit, dies über eine Smartphone-App zu tun, bietet eine bequeme und diskrete Lösung."
Tandem Diabetes Care will die große Funktionserweiterung per Remote-Software-Update kostenlos an Bestandskunden weitergeben.
Interessant: Auch in Deutschland ist Tandem mit der Insulin-Pumpe und der App vertreten, macht allerdings noch keine Angaben über eventuelle Übereinkünfte mit deutschen Gesundheitsbehörden.
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