Fernsehpreis:
Emmy 2014: Erste Runde geht an "Saturday Night Live"
Den Fernsehpreis Emmy gibt es erst am 25. August. Aber die "Creative Arts Emmys" wurden am Wochenende verliehen. Abräumer sind "Saturday Night Live", "Game of Thrones", "Sherlock" und "True Detective".
Den Fernsehpreis Emmy gibt es erst am 25. August. Aber die "Creative Arts Emmys" wurden am Wochenende verliehen. Abräumer sind die Comedy-Show "Saturday Night Live" (NBC) mit fünf Preisen sowie die Serienhits "Game of Thrones" (HBO), "Sherlock - Sein letzter Schwur" (BBC) und "True Detective" (HBO) mit je vier Trophäen. Die Dokuserie "Cosmos: A Space Time Odyssey" holte ebenfalls vier Preise. "Black Sails", vor wenigen Wochen in drei Portionen bei Pro Sieben auf Deutsch ausgestrahlt, bekam zwei Preise. Je einen Emmy gewannen die Dauerbrenner "Breaking Bad" (AMC; für das Serienfinale) und "House of Cards" (Netflix).
Erfolgreichster Sender bei den Creative Arts Emmys ist HBO mit 15 Auszeichnungen gefolgt von NBC mit zehn und PBS mit acht Trophäen. Netflix, hoch gelobt und mit "House of Cards" und "Orange is the new Black" (drei Creative Arts Emmys) in den Fernseholymp aufgestiegen, muss sich bei der ersten Emmy-Runde ebenso wie Fox mit sieben Preisen begnügen. Das aufstrebende Medienunternehmen Vice Media holt sich einen Achtungserfolg: Einen Emmy gab es für die Serie "Vice on HBO" (Staffel zwei).
Einige Siegerformate können die deutschen Zuschauer auch hier sehen: "Sherlock" (Staffel drei der Miniserie) hatte die ARD im Frühsommer im Programm. "True Detective" war bei Sky Atlantic HD bis Juni zu sehen und soll ab Herbst ins Free-TV kommen.
Einen Emmy schnappte sich auch Apple: Die Academy of Television Arts and Sciences zeichnete als besten Werbespot "Misunderstood" (TBWA/Media Arts Lab) aus, der von einem pubertierenden Jungen und seinem Weihnachtsfest mit der Familie zeitgemäß erzählt.