
Einstellungsstopp beim Jahreszeitenverlag
Der Hamburger Jahreszeiten-Verlag hat bis auf Weiteres einen "qualifizierten Einstellungsstopp" verhängt. Joachim Herbst, kaufmännischer Geschäftsführer des Verlags räumte den Schritt auf Anfrage von W&V ein. Als Grund für die Maßnahme nennt er die "angespannte wirtschaftliche Gesamtsituation."
Der Hamburger Jahreszeiten-Verlag hat bis auf Weiteres einen "qualifizierten Einstellungsstopp" verhängt. Damit bestätigt Joachim Herbst, kaufmännischer Geschäftsführer des Jahreszeiten-Verlags, einen W&V-Bericht in der kommenden Donnerstag-Ausgabe. Als Grund für die Maßnahme nennt er die "angespannte wirtschaftliche Gesamtsituation."
Der qualifizierte Einstellungsstopp bedeutet, dass die Verlagsgruppe nur Stellen neu besetzen will, die unbedingt notwendig seien, heißt es in Verlagskreisen. Zum Jahreszeitenverlag gehören unter anderem die Zeitschriften "Prinz" und "Petra".
Damit reagiert auch der Hamburger Jahreszeiten-Verlag auf die aktuelle Finanzkrise. Erst jüngst verhängte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" einen Einstellungsstopp, ebenso wie der Hamburger Großverlag Gruner + Jahr ("Stern", "Geo"). Der G+J-Vorstandschef Bernd Kundrun will zudem den Sparkurs verschärfen. Er beabsichtigt, die Reisekosten sowie die Spesen seiner Mitarbeiter zu kürzen. Zudem erwägt die Bertelsmann-Tochter, Objekte im In- und Ausland einzustellen, die keine Aussicht haben, die aktuelle Krise zu überstehen.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen W&V (EVT: 6. November).