Zählt man jedoch noch internationale Bedeutung und den wirtschaftlichen Erfolg zu den Bausteinen eines Vereinsimages, kommen die Herren aus der Säbener Straße schon besser weg. Laut der Deloitte-Studie "Football Money League" erzielten die Bayern in der Saison 2011/2012 einen Gesamtumsatz von über 368 Millionen Euro, die Ruhrpottler erreichten fast 190 Millionen Euro – allerdings ohne Transfererlöse. In diesem Ranking liegt der FC Bayern auf Platz vier, gleich nach Real Madrid, dem FC Barcelona und Manchester United. Der BVB muss sich mit Rang elf begnügen. Dazu passt auch ein weiteres Ergebnis der Umfrage der TU Braunschweig: Die Münchner (80 Punkte von 100) lassen beim Kriterium "international" die Borussen (74 Punkte von 100) hinter sich.

Von dem Duell der beiden deutschen Fußball-Marken zeigen sich natürlich auch die hiesigen Medien schwer beeindruckt: ZDF und Sky haben deshalb am Mittwoch angekündigt, ihre Berichterstattung auszudehnen.


Autor: Ulrike App

ist bei W&V Online für Digitalthemen zuständig. Und das hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun, sondern auch mit ihrer Leidenschaft für Gadgets und Social Media. Sie absolvierte vor ihrer Print-Zeit im Marketing-Ressort der W&V die Berliner Journalisten-Schule und arbeitete als freie Journalistin.