- Die Moderatorin: Barbara Schöneberger macht nach der Show klar, sie habe ihm abgenommen, dass er nicht tief in die ESC-Maschinerie eintauchen wolle. "Der hat Angst." Auch später sagt sie: "Ich hatte das Gefühl, er möchte es nicht." Ihr Kommentar zur Schockwelle: "Coitus Interruptus".

- Die Organisatoren: Der für die Show verantwortliche NDR wurde von Kümmerts Entscheidung komplett überrascht. "Wir haben da mit offenem Mund gestanden", sagt ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber.

- Das Team: Vielleicht war der öffentliche Wirbel zu viel. "Die Lampe ist zu groß, die da angeht", sagte Siggi Schuller von der Plattenfirma Universal in einem ARD-Video. "Er hat alles gegeben und irgendwann festgestellt, dass er es einfach nicht packt."

- Die ESC-Veranstalter: Ein Sprecher der European Broadcasting Union reagiert eher gelassen. Der Tausch gefährde die Teilnahme Deutschlands nicht - "auch wenn es meinen Informationen nach bisher einzigartig ist", sagte Jarmo Siim der Zeitung "Die Welt".

- Promis reagieren so: Sänger Rea Garvey sprach bei Twitter von einem "Desaster" - und rief dazu auf, "Barbara" (Schöneberger) zum Finale zu schicken. Oliver Pocher kommentierte den Abend mit einem verlegen-roten Smiley.

- Die Medienbeobachter: "Clap"-Macher Peter "Bulo" Böhling hat für Kümmert schon neue Job-Ideen ...

 Hier ein Überblick über die Reaktionen im Netz:

ps/dpa


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.