
Rossmann, dm und Müller:
Drogeriemärkte verbrüdern sich gegen Corona
Was ist derzeit schon normal? Rossmann, dm und Müller starten eine gemeinsame Kampagne: Sie danken den Mitarbeitern für ihren Einsatz und setzen ein gelungenes Zeichen der Solidarität.

Foto: Rossmann/Youtube
Die Drogeriemärkte dm, Rossmann und Müller starten eine gemeinsame Social-Media-Kampagne. Mit dem pastellfarbenen Auftritt unter dem Hashtag #füreinander wollen die drei Wettbewerber ein solidarisches Zeichen in der Corona-Krise setzen. Ein gemeinsames Dankeschön geht an die insgesamt über 100.000 Mitarbeiter.
Unter einem mit getragener Klaviermusik hinterlegten Video schreibt dm auf Instagram: "Wir, Müller, Rossmann und dm, sind drei unterschiedliche Unternehmen. Drei Unternehmen, die im normalen Alltag im direkten Wettbewerb zueinander stehen. Man könnte auch sagen: Wir sind Konkurrenten. Doch gerade jetzt muss man vieles hinterfragen, was im normalen Alltag gilt – beruflich und privat."
Es sei kein Platz für Egoismus. "Nicht gestern, nicht heute und schon gar nicht in Zeiten wie diesen." Jetzt gelte es in allen Belangen zusammenzuhalten. Die Kampagnenbotschaft verbreiten die Drogerieketten über diverse Kanäle. Darunter auch YouTube:
dm und Rossmann kooperieren nicht das erste Mal: Die beiden hatten bereits eine gemeinsame Informationskampagne gestartet, um Verbraucher für Produkte aus recycelten Materialen zu sensibilisieren.
Auch Solidarität zwischen Konkurrenten ist während der Corona-Krise kein neues Phänomen. So haben sich bereits Kaufland und Netto nicht nur bei den eigenen Mitarbeitern für deren tägliche Arbeit in schwierigen Zeiten bedankt, sondern auch bei den Angestellten der Konkurrenz.