
Dresdner Bank startet integrierte Kampagne
Die Zukunft der Dresdner Bank steht in den Sternen, aber grün ist die Hoffnung: Trotz Fusions- und Übernahmegerüchten starten die Frankfurter eine breit angelegte Kampagne für ihr Angebot "direct24".
Die Zukunft der Dresdner Bank steht in den Sternen, aber grün ist die Hoffnung: Trotz Fusions- und Übernahmegerüchten starten die Frankfurter eine breit angelegte Kampagne für ihr Angebot "direct24". Im Mittelpunkt stehen klassische TV-Spots und ein Commercial, das zwischen dem "ZDF-heute-journal" und dem Wetterbericht ausgestrahlt wird. Hinzu kommen Radio-Spots, Mails, PoS-Maßnahmen und Online-Werbung.
Dresdner-Marketer Jörg Grünwald spricht von "drei intelligent verzahnten Säulen - Klassik, Direktmarketing und Online". Für ihre Werbeoffensive hat die Allianz-Tochter eine ganze Agentur-Armada zusammengestellt: Ogilvy & Mather sorgt für die Klassik (Slogan: "Ein Konto -alle Angebote"), während sich die Frankfurter Agentur Holger & Thomas um Dialogmarketing und PoS-Aktivitäten kümmert. Als Leadagentur für Online fungieren die Argonauten aus Berlin.
Vertrieben wird die neue Direct-Banking-Plattform der Dresdner via Internet, über die stationären Bankfilialen und die Agenturen der Konzernmutter Allianz. "Dresdner Bank direct24" ging Anfang Mai an den Start und soll nach Unternehmensangaben bislang 30.000 Kunden gewonnen haben.
Die Dresdner Bank gehört seit 2001 zur Allianz-Gruppe. Allerdings wird in der Finanzbranche immer wieder über eine Neuordnung des Geschäfts gemunkelt. Zuletzt war u.a. von einem Zusammenschluss von Dresdner, Commerzbank und Postbank die Rede.