
Dresdner Bank: Aus grün wird gelb
Am gestrigen Montag ist die Dresdner Bank aufgelöst worden. Die mit der Commerzbank verschmolzene Gesellschaft ist ins Handelsregister eingetragen worden. Die Marken laufen aus. W&V hat einen kleinen Streifzug durch die Werbegeschichte des 137-jährigen Instituts zusammengestellt.
Am gestrigen Montag ist die Dresdner Bank aufgelöst worden. Die mit der Commerzbank verschmolzene Gesellschaft wurde neu ins Handelsregister eingetragen. Damit endet die 137-jährige Firmengeschichte. Und nicht nur das, auch die Marken des Kreditinstituts werden bald nur noch Geschichte sein. Nur bis Ende 2010 sollen sie erhalten bleiben.
Dann ist es auch aus mit einer fast 100 Jahre alten Werbegeschichte, mit dem grünen Elefanten Drumbo, dem 1976 eingeführten Slogan des "Grünen Bands der Sympathie" oder des neueren Slogans "Die Beraterbank". Bereits im vergangenen Jahr hat die Commerzbank schleichend das Dresdner Sponsoring des Wetters beim ZDF-"heute journal" übernommen.
1872 wurde das Insitut gegründet, als das private Bankhaus Michael Kaskei in eine Aktiengeslelschaft umgewandelt wurde. Weil die Dresdner Bank in der Nazizeit stark mit der politischen Führung zusammenarbeitete, wurde sie nach Kriegsende zunächst von den Alliierten zerschlagen. 1957 wurden die verbleibenden drei Institute zusammengelegt zur Dresdner Bank AG. Nun fusionierte sie mit der Commerzbank.