
Sonderheft "We are Beauty":
Drei Burda-Titel, ein Magazin zur Schönheit
"We are Beauty" heißt das Gemeinschaftsmagazin von Elle, Harper's Bazaar und Instyle: Das Sonderheft liegt allen drei Mai-Ausgaben bei und hat damit eine gute halbe Million Auflage.

Foto: Burda
Der Münchner Verlag Burda hat die Kräfte seiner drei Hochglanztitel gebündelt und deren gemeinsame Interessen gleich mit. Darum erscheinen am 4. April die Magazine Elle, Harper's Bazaar und Instyle mit demselben Sonderheft als Beilage: We are Beauty ist ein Gemeinschaftswerk der Redaktionen.
Bedeutet für das Sonderheft eine Druckauflage von mehr als einer halben Million. Im vierten Quartal 2017 hatte Instyle im Schnitt 224.000 Exemplare verkauft, Elle 119.000 und Harper's Bazaar 52.000 (zusammen knapp 400.000 verkaufte Auflage inkl. Lesezirkel/sonstige, Abo plus Einzelverkauf: ca. 278.000). Für Anzeigenkunden im Hochglanzsegment eine schöne Reichweite.
Auf mehr als 100 Seiten dreht sich alles um Trends rund um Schönheit und Kosmetik. Einen ersten Markttest für das Gemeinschaftsprojekt gab es vorigen Sommer mit dem Sonderheft We are Fashion.
Bei den Anzeigenkunden kam der Sondertitel laut Elfi Langefeld, Managing Director des Bereichs Burda Style Luxury, gut an, die Resonanz sei "sensationell" gewesen. "Fashion und Beauty ist die Kernkompetenz unserer drei Marken. Mit ihnen erreichen wir mehr mode- und beautyinteressierte Konsumentinnen in Deutschland als andere Verlage", sagt Langefeld.
Beauty ist auch Thema bei Gala beautify. Der Titel von Gruner + Jahr ist in einer Auflage von 80.000 Exemplaren bereits vor fast drei Wochen nun erschienen. Das Sonderheft verfolgt aber einen etwas anderen Schwerpunkt: Hier geht es nicht um Kosmetik, sondern auf 164 Seiten um Schönheitsoperationen. (Beiden Sonderheften, We are Beauty und Beautify, widmete SZ-Autor Gerhard Matzig am 3. April eine spitzfedrige Blattkritik; diese finden Sie hier.)
Kosmetik bei Burda, Facelift bei Funke
Während sich Burda mit We are Beauty der Schönheit verschreibt, unterzog sich ein früherer Burda-Titel einer Schönheitskur: Der neue Besitzer des Frauentitels Donna, die Funke Mediengruppe, überarbeitete den Titel optisch und inhaltlich. Die erste Ausgabe unter Funke-Regie mit Chefredakteurin Sabine Hofmann liegt ab 4. April am Kiosk. Funke hatte im Sommer Burdas Donna sowie Myself von Conde Nast übernommen und dafür im Dezember die Abteilung Funke Lifestyle gegründet.
Im neuen Verlag wurde von Hofmann und ihrem Redaktionsteam nun Donna neu justiert, auf hochwertigerem Papier gedruckt, das Cover mit UV-Lack veredelt. "Unser Claim lautet: 'Meine Zeit ist jetzt!'", sagt die neue Chefredakteurin. Die Leserinnen seien gut ausgebildet und überdurchschnittlich einkommensstark, beschreibt es Verlagsleiterin Barbara Brehm; außerdem "stilbewusst, selbstbewusst und vielseitig interessiert", unter anderem an Mode, Kosmetik, Reise und Einrichtung. Hofmann: "Diese Themen rückt unsere neue Redaktion zukünftig noch stärker in den Fokus."
Zur Einführung der neuen Donna wirbt Funke in auflagenstarken und stilaffinen, auch verlagsfremden Titeln, mit deutschlandweiten Radiospots, Social-Media-Aktionen und am PoS.
Wie es weitergeht, weiß Funke Lifestyle auch schon: Nach der Donna-Überarbeitung widmet sich der Unternehmensbereich der Weiterentwicklung der Onlineangebote von Donna und Myself. Noch im zweiten Quartal 2018 sollen sie in neuem Glanz aufrufbar sein.