Rossmann:
Dirk Roßmann: "Ich verstehe das Online-Geschäft nicht"
Dirk Roßmann, Gründer des Händlers Rossmann, hat sich auf der Jahrespressekonferenz der Drogeriemarktkette als E-Commerce-Muffel geoutet.
Dirk Roßmann, Gründer des Händlers Rossmann, hat sich auf der Jahrespressekonferenz der Drogeriemarktkette als E-Commerce-Muffel geoutet. "Ich verstehe das Online-Geschäft nicht", sagte er laut der "Süddeutschen Zeitung" vor Journalisten. Er betonte, dass Kunden in Läden wenigstens "die Ware anfassen" könnten.
Allerdings scheint der 69-Jährige sowieso seinem Sohn Raoul Roßmann die E-Commerce-Strategie zu überlassen. Das Unternehmen mit Sitz in Burgwedel betreibt nämlich trotzdem einen Online-Shop. Und dieser hat zuletzt wohl nicht für den gewünschten Absatz gesorgt: Der Blog "Exciting Commerce" beziffert den Online-Umsatz im Jahr 2015 auf nur 23 Millionen Euro.
Rossmann versucht mit weiteren Ausbauten das Geschäft anzukurbeln: So bietet der Drogeriemarkt seit Mitte Januar 2016 den Konsumenten an, einige Artikel aus dem Online-Shop versandkostenfrei in eine Filiale liefern zu lassen. Diesen Service beschränkt die Marke bisher auf "besondere Produkte", die normalerweise im Laden keinen festen Regalplatz haben.