
Kreation des Tages:
Diesel bringt Kollektion mit Hass-Sprüchen heraus
"The more hate you wear, the less you care": Diesel ermutigt Menschen, sich nicht vom Hass im Netz einschüchtern zu lassen. Sinnvoller ist es, die Botschaften in ihrer Lächerlichkeit nach außen zu tragen.

Foto: Diesel
"HAɄTE COUTURE" nennt sich diese außergewöhnliche, neue Diesel-Kollektion.
Sie ist dem Hass gewidmet, der sich in den sozialen Medien häufig Bahn bricht. Die meisten von uns sind davon irgendwann schon mal betroffen gewesen. Oft lassen wir uns davon einschüchtern. Doch das ist die falsche Reaktion, findet Diesel.
Sinnvoller, als still zu leiden, sei es demnach, die Hassbotschaften (in ihrer ganzen Lächerlichkeit) offensiv nach außen zu tragen. Denn das nimmt ihnen ihre Wirkung.
"The more hate you wear, the less you care" lautet daher das Motto der Diesel-Kampagne, mit der das Modelabel für seine "Ha̶u̶te Couture"-Kollektion wirbt.
Dabei stellen Testimonials wie Nicki Minaj, Gucci Mane, Bella Thorne und Tommy Dorfman mit ihren Diesel-Klamotten zur Schau, was sie sich in den sozialen Netzwerken alles anhören müssen. Von Schlampe und Nutte bis Schwuchtel ist natürlich alles dabei.
Nicki Minaj ist zum Kick-off der Kampagne am Mittwochabend (19.9.) in Mailand live dabei. Darüber hinaus werden alle Diesel Stores weltweit in ihren Schaufenstern auf die Themen Hass und Bashing eingehen. Die verantwortliche Agentur ist Publicis Italia.
Die Kollektion ist ab sofort in ausgewählten Diesel-Läden und auf Diesel.com erhältlich. Vom 6. Oktober an können Kunden die neue Kollektion sogar personalisieren - mit all den Beleidigungen, die sie selbst schon erhalten haben.
Mit den Erlösen aus der Ha̶u̶te-Couture-Aktion will Diesel Initiativen helfen, die sich dem Kampf gegen (Cyber-)Mobbing verschrieben haben.
Im Psychologie-Lexikon steht übrigens: Menschen mit "krankhafter Wut" haben "Verbindungsstörungen" im Gehirn. Sie neigten dazu, "die Absichten anderer Personen in sozialen Situationen misszuverstehen. Sie denken, dass andere ihnen feindlich gesonnen sind, auch wenn dies nicht der Fall ist, und ziehen falsche Schlüsse über deren Intentionen."
Daran sollten wir arbeiten.