Deutscher Werberat:
Diese Unternehmen rügt der Werberat wegen Sexismus
Das Selbstkontrollorgan der deutschen Werbewirtschaft hat sechs Kleinunternehmen wegen ihrer anhaltend sexistischen Werbung gerügt. Die Firmen haben trotz vorheriger Beanstandung ihre Werbung nicht absetzen wollen.
Das Selbstkontrollorgan der deutschen Werbewirtschaft hat sechs Kleinunternehmen wegen ihrer anhaltend sexistischen bzw. gewaltbagatellisierenden Werbung gerügt. Die Firmen hatten trotz vorheriger Beanstandung durch den Deutschen Werberat ihre Werbung nicht absetzen oder korrigieren wollen.
Betroffen sind das Modegeschäft Delikat Fashion and Shoes aus Magdeburg, die Firma MessKing aus dem bayerischen Schonungen, der Autohändler Jütten & Koolen Automobile aus Waldfeucht in NRW, City-Paintball aus Hamburg, die Kfz-Reparaturwerkstatt Schöpp aus Emstek (Niedersachsen) sowie Brunner Haustechnik aus Massing im Rottal (Bayern).
Werberat-Geschäftsführerin Julia Busse verweist trotz der aufgezählten Einzelfälle darauf, dass bei insgesamt 3,3 Millionen werbungtreibenden Unternehmen in Deutschland "nur eine verschwindend kleine Minderheit" Grenzüberschreitungen begehe. Details zu seiner Jahresbilanz wird der Werberat am 10. März veröffentlichen.