Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender Axel Springer SE: "Das Konzept von 'Bild' hat sowohl digital als auch international spannende Entwicklungsperspektiven. Diese Potenziale wird Kai Diekmann, der langjährigste und wohl auch erfolgreichste Chefredakteur von 'Bild', in seiner neuen, übergeordneten Aufgabe konkretisieren. Tanit Koch hat sich über viele Jahre hinweg überzeugend für die Aufgabe qualifiziert, Europas größte Tageszeitung journalistisch zu führen und neue Akzente zu setzen."

Kai Diekmann: "Mit Tanit Koch als Chefredakteurin für die gedruckte Ausgabe von 'Bild' und Julian Reichelt als Chefredakteur für alle digitalen Plattformen von 'Bild' sind wir hervorragend aufgestellt, um die Marke Bild erfolgreich durch die digitale Revolution zu führen."

Diekmann startete seine Karriere als Volontär bei Springer. Er war danach Parlamentskorrespondent für "Bild" und "Bild am Sonntag" in Bonn. 1989 wurde er "Bunte"-Chefreporter, 1991 stellvertretender Chefredakteur der Berliner "B.Z.". Im selben Jahre wurde er stellvertretender Chefredakteur und Politikchef von "Bild". 1998 trat Diekmann den Posten als Chefredakteur der "Welt am Sonntag" an. Im Januar 2001 wurde er "Bild"-Chef und gleichzeitig Herausgeber von "Bild" und "Bild am Sonntag". Seit 2008 ist Diekmann Gesamtherausgeber der "Bild"-Gruppe. In den bald 15 Jahren unter Diekmanns Leitung titelte die "Bild"-Zeitung "Wir sind Papst" und alarmierte mit dem Bericht "Feuerameisen überfallen Europa". Zuletzt sorgte die "Bild" für Aufmerksamkeit, als sie Internet-Hetzer, die gegen Flüchtlinge Hass schürten, auf einer Doppelseite an den Pranger stellte - mit Fotos und Namen aus den sozialen Netzwerken. (W&V/mit DPA)


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.