Nachfolger von Maurice Lévy:
Die Pläne von Arthur Sadoun für Publicis
In einer Video-Ansprache erklärt der neue Publicis-CEO seine Zukunftspläne für die Gruppe.
Am 1. Juni hat Arthur Sadoun das Zepter von Maurice Lévy übernommen. Der neue Publicis-CEO erklärt in einem neunminütigen Video seine Zukunftspläne für die Gruppe. Mit einem französischen Akzent, noch "schlimmer" als der von Lévy, wie der 46-Jährige gleich zu Beginn witzelt. Sein 75-jähriger Vorgänger wird Chef des Aufsichtsratsgremiums.
Laut Sadoun soll Publicis eher eine Plattform als eine Holding sein. Ziel sei es, eine agile, flache, modulare und dynamische Organisation zu schaffen und zu "Experten in Sachen Marketing-Transformation" oder "Digital Business Transformation" zu werden. Nur in einer solchen Gruppe könnte man eine neue Generation von Consumer-Brand-Experiences schaffen und die vorhandenen Pfründe in punkto Data, Media, Kreativität,Technologie und AI bündeln, ist er überzeugt. Dafür sei mehr nötig, als nur die Struktur zu ändern. Stattdessen will Sadoun eine neue Unternehmenskultur etablieren.
Die ganze Ansprache gibt es im Video:
Arthur Sadoun galt schon längere Zeit als Favorit für die Maurice-Lévy-Nachfolge. Zuvor war er Chef der Sparte Publicis Communications. (red/fs)