Neuer Dachverband Deutscher Designtag:
Deutschlands Designer organisieren sich
Ein neu gegründeter Dachverband soll die in zahlreiche Einzelorganisationen aufgeteilte deutsche Designer-Szene vereinigen. Die Ziele sind ehrgeizig.
Ein neu gegründeter Dachverband soll die in zahlreiche Einzelorganisationen aufgeteilte deutsche Designer-Szene vereinigen. Sieben Designverbände haben sich zum Deutschen Designtag (DT) zusammengeschlossen. Dazu gehören
die Allianz deutscher Designer (AGD),
der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner,
das Forum für Entwerfen,
das Forum Typografie,
die Illustratoren Organisation IO,
die Typographische Gesellschaft München,
der Verband Deutscher Industrie Designer (VDID) und
das VDMD Netzwerk deutscher Mode- und Textil-Designer.
Das selbst gesteckte Ziel ist,
"die Belange von Designwirtschaft, Designberufsständen und Designkultur kompetent, transparent und glaubwürdig zu vertreten, zu moderieren und zu vermitteln"
Damit würde der Dachverband mit dem Rat für Formgebung und den regionalen Designzentren konkurrieren, die sich auf die Schnittstelle zwischen Designern, Wirtschaft und Öffentlichkeit konzentrieren. Die bisherige Arbeitsteilung hat historische Gründe: Der Rat für Formgebung geht auf eine staatliche Initiativen zur Wirtschaftsförderung zurück, während die Mitgliedsverbände des Deutschen Designtages als berufsständische Organisationen von Designern entstanden sind.
Zum Präsidenten des Deutschen Designtages wurde Boris Kochan gewählt, der Gründer und Chef der Münchner Marken- und Designagentur Kochan und Partner. Kochan repräsentiert im neuen Dachverband die Typographische Gesellschaft München. Es gibt vier Vizepräsidenten: Christian Büning, BDG), Ralf Habich (Forum für Entwerfen), Susanne Lengyel (VDID) und Mara Michel (VDMD).
Und so sieht das Logo des Deutschen Designtages aus: