
Laura-Müller-Boom:
Deutscher Playboy erhöht Publishing-Frequenz
Während der Playboy in den USA seine Printversion einstellt, plant die Deutschland-Ausgabe des Männermagazins für das laufende Jahr sogar zusätzliche digitale und gedruckte Special-Editionen.

Foto: Playboy
Dank der Februarausgabe mit der Coverheldin Laura Müller konnte Playboy seine Kioskverkäufe seit Jahresbeginn hierzulande deutlich steigern. Zum Laura-Müller-Heft griffen annähernd doppelt so viele Käufer als zur Februarausgabe des Vorjahres. Die digitale Version der Ausgabe verkaufte sich im Playboy-Magazinshop sogar besser als alle Ausgaben des Jahres 2019 zusammen. Daraufhin hatte der Verlag entschieden, zusätzlich eine rein digitale Sonderausgabe mit allen Playboy-Fotos der Wendler-Freundin zu veröffentlichen.
Da sich sowohl die digitale Laura-Müller-Ausgabe als auch die darauffolgenden regulären Print-Ausgaben über den Erwartungen verkauften, plant der Verlag nun für 2020 noch weitere, zusätzliche digitale oder gedruckte Special-Editions.
Am 26. März kommt eine Special Edition zu James Bond in den Zeitschriftenhandel (trotz Verschiebung des Filmstarts). Das 132 Seiten starke Heft erscheint in einer Druckauflage von 110.000 Exemplaren. Es handelt sich um eine Co-Produktion mit dem Kinomagazin "Cinema".
"Für den deutschen Playboy trägt das Magazin nach wie vor maßgeblich zum Gesamtumsatz und Ergebnis bei", sagt Myriam Karsch, geschäftsführende Gesellschafterin und Verlagsleiterin von Kouneli Media. "Das Magazin ist und bleibt das zentrale aktivierende Element in unserer 360-Grad-Strategie."
In den USA stellt der Playboy dagegen die Produktion weiterer Printtitel vorläufig ein. Als Grund für die Entscheidung wurden die Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise angegeben.