
Deutscher Fernsehpreis wird aufgefrischt
Der Deutsche Fernsehpreis trumpft 2010 mit neuen Juroren und neuen Kategorien auf. Der Vertrag mit Produzent Werner Kimmig wird um vier Jahre verlängert.
Die Stifter des Deutschen Fernsehpreises, WDR-Intendantin Monika Piel, RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt, ZDF-Intendant Markus Schächter und der TV-Vorstand der ProSiebenSat.1-Gruppe Andreas Bartl, haben im Übergang zum vierten Turnus 2011 bis 2014 eine Reform des Preises auf den Weg gebracht. So soll bereits in diesem Jahr ein weiter entwickeltes Kategoriensystem in Kraft treten. Die Jury hat zusätzlich die Möglichkeit, "Besondere Leistungen" in Information, Unterhaltung und fiktionalem Fernsehen zu vergeben. Innovative Programmentwicklungen im Bereich Dokutainment erhalten nun eine eigene feststehende Kategorie. Ebenfalls neu installiert wird die Kategorie "Publikumspreis". Er wird in diesem Jahr für die beste Daily-Soap bzw. Telenovela vergeben. Ab dem 16. September 2010 kann darüber unter www.meinelieblingssendung.de abgestimmt werden.
Highlight der Veranstaltung: Anstelle einer After-Show-Party werden rund 1.000 der wichtigsten Fernsehschaffenden nach der Preisverleihung zu einem festlichen Gala-Dinner geladen. Der Deutsche Fernsehpreis findet am 9. Oktober im Coloneum in Köln statt. Die ARD strahlt die Gala am Sonntag, dem 10. Oktober ab 21.45 Uhr aus.
Die Stifter des Deutschen Fernsehpreises haben den Produzenten Werner Kimmig mit der Produktion der TV-Gala und den anschließenden Feierlichkeiten beauftragt. Die Firma mit Sitz im badischen Oberkirch konnte sich den Auftrag für den nächsten Turnus bis 2014 sichern. Die Werner Kimmig GmbH produziert unter anderem auch für den Verlag Hubert Burda Media die "Bambi"-Gala, die das Erste im November überträgt.
Fest steht auch: TV-Moderator Wigald Boning sowie Erfolgsautor Ralf Husmann verstärken die Jury des Deutschen Fernsehpreises 2010. Gemeinsam mit den beiden neuen Mitgliedern entscheidet die Jury, die unter anderem aus der Moderatorin und Journalistin Bettina Böttinger, Schauspieler Tim Bergmann, und Konzerngeschäftsführer Public Affairs Axel Springer AG Christoph Keese besteht, über die Vergabe der Preise.