
Deutscher Auslands-Depeschendienst ändert Kürzel
Die ddp-Tochter Deutscher Auslands-Depeschendienst (DAPD), zuvor der deutsche AP-Dienst, ändert ihr Kürzel in APN. Die Abkürzung APD, unter der die Nachrichtenagentur bislang ihre Meldungen verschickte, hält bereits der Adventistischen Pressedienst.
Die Nachrichtenagentur Deutscher Auslands-Depeschendienst (DAPD) muss ihr Dienste-Kürzel ändern. Nachdem die Agenturmutter Deutscher Depeschendienst (ddp) die deutsche Tochter der US-Nachrichtenagentur AP im Dezember übernommen hatte, hatte sie das übernommene Unternehmen kürzlich in DAPD umbenannt.
Die Abkürzung APD, unter der die Nachrichten bisher erschienen sind, darf jedoch nicht mehr verwendet werden, schreibt die Nachrichtenagentur dpa. Der Wortmarkenschutz liege beim Adventistischen Pressedienst (APD), so der APD-Chefredakteur Holger Teubert.
Statt dessen wird der Auslands-Depeschendienst ab 1. Februar das neue Kürzel APN verwenden. Dies bestätigte der Geschäftsführer der Agentur, Franz Maurer, in Frankfurt.
Der Adventistische Pressedienst hatte den DAPD laut Teubert kurz vor Weihnachten auf das Recht am Kürzel APD aufmerksam gemacht. Der Anwalt der Gegenseite habe darauf zugesagt, dass DAPD den Gebrauch des Kürzels bis zum 31. Januar einstellen werde. Der Adventistische Pressedienst sitzt in Ostfildern bei Stuttgart und ist ein Organ der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) in Deutschland.