
Deutsche User bevorzugen Sites von US-Firmen
Die drei US-Giganten Google, Microsoft und eBay verzeichnen die meisten Zugriffe aus den deutschen Privathaushalten. Aber auch deutsche Verlage und TV-Anstalten sind in den Top 20 gut vertreten.
Die US-amerikanischen Internet-Sites liegen an der Spitze. Laut der Nielsen-Online-Untersuchung "TOP 20 Parents" nutzten 80 Prozent der deutschen Surfer von zuhause die Google-Websites. Zu dem Konzern gehören allerdings nicht nur die Suchmaschinen-Seiten, sondern auch zahlreiche weitere Unternehmen, unter anderem das Video-Portal YouTube und die Blogging-Website Blogger. Websites des zweitplatzierten Microsoft besuchten sechs von zehn Internet-Nutzern. Hierzu gehören sowohl die Microsoft-Websites selbst, als auch MSN, Windows Live Messenger und der Windows Media Player. Rund 55 Prozent waren bei den Websites von eBay auf Platz drei. Zum Betreiber des Internet-Auktionshauses zählen beispielsweise auch die Dienste PayPal oder Skype. Erst auf Platz vier findet sich mit der Deutschen Telekom ein heimisches Unternehmen. Der Bonner Konzern verzeichnete mit seinen verschiedenen Angeboten knapp 17 Millionen Besucher. Besonders beliebt waren die Inhalte von T-Online und die Scout24-Angebote. Unter den Top 20-Angeboten finden sich auch die Angebote der großen TV-Sender und Verlage wie ProSiebenSat.1, Bertelsmann, Holtzbrinck, Axel Springer, Burda und der ARD.
Laut Nielsen Online waren im August rund 36 Millionen Bundesbürger zuhause online, rund 750.000 mehr als noch im Mai. Auch die Nutzungsdauer ist weiter gestiegen - um 20 Minuten auf durchschnittliche 15,5 Stunden pro Nutzer. Mit etwa 33 Sitzungen pro Person wurde damit durchschnittlich mehr als einmal pro Tag der Computer zum Surfen benutzen.