Hilfsaktionen:
Deutsche Bahn und Beiersdorf stehen der Ukraine bei
Vier Tage nach dem Überfall der Ukraine durch Russland starten die Bahn und Beiersdorf Hilfsaktionen, die der ukrainischen Bevölkerung zu Gute kommen. Und auch Tesla-Gründer Elon Musk beteiligt sich.
Nur wenige Tage nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine setzen die Deutsche Bahn sowie Beiersdorf ein Zeichen der Unterstützung für die ukrainische Bevölkerung. Die Deutsche Bahn erlaubt seit gestern Menschen mit ukrainischen Ausweispapieren die kostenlose Nutzung von Fernzügen aus Polen nach Deutschland. Damit soll Flüchtenden die Weiterreise von Polen nach Deutschland ermöglicht werden. Gegenwertig verkehren täglich sechs Züge von Polen nach Deutschland, doch könnte die Kapazität je nach sich ändernden Gegebenheiten ausgebaut werden.
Beiersdorf spendet Geld
Mit einer Geldspende in Höhe von zwei Millionen Euro hilft der Hamburger Beiersdorf-Konzern den Menschen in der Ukraine. Das Geld ging als Soforthilfe im Rahmen des Engagements für #CareBeyondSkin an die Partner Deutsches Rotes Kreuz sowie Care Deutschland, wie Beiersdorf bei LinkedIn verkündet hat.
Elon Musk aktiviert Starlink
Bereits am Samstag hatte Elon Musk kurz nach einer Aufforderung des ukrainischen Vizepremiers Mykhailo Fedorov bei Twitter seinen Satelliten-Internetdienst Starlink für die Ukraine aktiviert. Fedorov hatte um die Freischaltung gebeten, damit sich die Ukraine über den Dienst direkt an den "vernünftigen Teil der russischen Bevölkerung" richten können.
Einen Tag später richtete sich Fedorov an Mark Zuckerberg mit der Bitte, die Facebook-App sowie Instagram in Russland bis auf weiteres zu sperren.
Dieser Bitte ist Zuckerberg zwar nicht nachgekommen, allerdings hat Russland selber den Zugang zu Twitter, Facebook und Instagram aus dem Inland gesperrt. Der Zugang zu diesen Diensten von Russland aus ist derzeit offenbar nur mithilfe von VPN-Diensten möglich.