
Social Media:
Deutsche Bahn checkt bei Foursquare ein
Bahnhöfe gehören auf dem Location-Based-Service zu den beliebtesten Orten. Das Social-Media-Team der Bahn will deshalb mit den Kunden auch über Foursquare kommunizieren.
Noch in diesem Jahr will die Deutsche Bahn auf Foursquare starten. Bahnhöfe gehören auf dem Location-Based-Service zu den beliebtesten Orten. Da liege es auf der Hand, mit den Kunden auch über Foursquare zu kommunizieren, heißt es in Berlin.
Wie die Aktivitäten im Detail aussehen werden, steht allerdings noch nicht fest. Daran arbeitet das Social-Media-Team der Bahn derzeit. "Wir werden versuchen, den spielerischen Aspekt auszunutzen, den die Plattform bietet", erklärt ein Bahn-Sprecher. So können Foursquare-Nutzer sich beispielsweise den Bürgermeister-Titel eines Bahnhofes erarbeiten, wenn sie sich besonders häufig dort einchecken. Außerdem wird die DB-Tochter Station & Service den Kunden, die in den Bahnhöfen einchecken, die Serviceangebote vor Ort vorstellen und sie zum Beispiel über Events im Bahnhof informieren. Auch plant die Bahn den neuen Kanal mit den bestehenden Social-Media-Kanälen, allen voran Facebook, zu verknüpfen.
Dass Social Media ein strategisch wichtiger Bestandteil der Kommunikationsstrategie ist, hat der ehemalige Staatskonzern in den vergangenen Monaten gezeigt. Zwei Facebook-Seiten betreibt die Deutsche Bahn mittlerweile – und reagiert dort auf fast alle, zum Teil auch äußerst kritische, Anfragen. Seit Mitte August gibt es zudem einen professionellen Youtube-Kanal. Im Dezember vergangenen Jahres hat das Unternehmen Bahn eigens eine neue Unit gegründet, die Konzernkommunikation im Web 2.0 zu etablieren.
Wie ein Arbeitsalltag des Facebook-Teams ausschaut – und wie die Mitarbeiter mit der teils derben Kritik ihrer Kunden umgehen, lesen Sie in der aktuellen W&V-Ausgabe, die am 27. September erscheint.