Die Unternehmensgruppe Schwan-Stabilo kann eine 160-jährige Firmengeschichte vorweisen. Der Konzern, hervorgegangen aus einer Bleistiftfabrik, ist inzwischen in fünfter Generation im Familienbesitz. Markenzeichen ist seit dem Gründungsjahr 1855 der Schwan, eine Abkürzung des Familiennamens Schwanhäußer. Seit 1996 ist der Konzern eine Holding.

Ein Kerngeschäft sind nach wie vor die Schreibgeräte und Stifte der Marke Stabilo. Den Hauptumsatz macht jedoch der Unternehmensbereich Schwan-Stabilo Cosmetics, der für internationale Kosmetikkonzerne Schmink- und Kosmetikstifte herstellt. 2006 erwarb die Gruppe den Rucksackhersteller Deuter und setzt seitdem auf ein weiteres Standbein. 2011 kam Ortovox dazu. Im April 2015 übernahm Schwan-Stabilo außerdem den deutschen Schreibgerätehersteller Karl Meisenbach. Das im Odenwald ansässige Unternehmen Meisenbach produziert seit 1880 Füllfederhalter.

Die Unternehmensgruppe Schwan-Stabilo erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013/14, das zum 30. Juni 2014 endete, 559,2 Millionen Euro Umsatz und wuchs damit um 4,8 Prozent (Vorjahr: 533,8 Mio. Euro). Den Hauptanteil lieferte mit 297,2 Millionen Euro der Bereich Kosmetik, 164,3 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete die Marke Stabilo, der Outdoor-Bereich steuerte 97,4 Millonen Euro bei. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 4.474 Mitarbeiter.

Lesetipp: Der vielseitige Konzern wird aktuell in einem lesenswerten Bericht der "Süddeutschen Zeitung" porträtiert. 


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.