
Sassenbach:
Der neue Markenauftritt von AutoScout24
AutoScout24 gibt sich einen neuen Markenauftritt. Mit den Veränderungen im Management und im Marketing soll Sassenbach als neue Agentur das Portal nach vorne bringen. Künftig geht es nicht mehr bloß um Autos, sondern um einen starken User.
In Europa ist AutoScout24 Marktführer, in Deutschland nicht. Hierzulande liegt Mobile.de vorn. Auch deshalb hat sich AutoScout24 neu erfunden. Alles ist anders, die Markenpositionierung, der Claim, die Kampagne, die Agenturen, die Homepage, die Apps. Es ist die erste Arbeit, die Katharina Buttenberg vorlegt, seit sie im Dezember den Posten als Marketingchefin am Unternehmenssitz in München übernommen hat. Nachdem die Deutsche Telekom Ende 2013 die Mehrheit an dem Unternehmen verkauft hatte, stiegen die Geschäftsführer Alberto Sanz de Lama und André Stark aus. Als Nachfolger kam 2014 Christian Bubenheim von Amazon Deutschland.
"Früher", sagt Buttenberg, "ging es beim Autokauf im Netz um Vertrauen und Sicherheit". Inzwischen sei der Kunde selbstsicherer geworden. AutoScout24 versteht sich demnach nicht mehr bloß als Marktportal, sondern als Partner. AutoScout24 will Händler und Käufer stark machen. Mit Wissen und neuen Tools (Preisanalyse, Expressverkauf) rüstet die Firma ihre Kunden für den Autokauf und -verkauf im Netz. Drei Typen hat AutoScout24 definiert, den Autofan, den Sicherheitsfreak und den Schnäppchenjäger. In jedem von ihnen, so der neue Claim, steckt ein Autoscout, der auf der Plattform glücklich werden soll. Die Kampagne läuft europaweit.
Das spezielle AutoScout-Moment bei Verkauf und Kauf inszeniert das Unternehmen mit seinen Logostreifen. In Phase eins macht AutoScout die neue Markenpositionierung bekannt, online wie offline. Mehr als 500 Mio. Ad-Impressions verspricht sich das Unternehmen. In Phase zwei (Social Media) steht der Nutzer im Mittelpunkt und in Phase drei soll Bewegtbild noch einmal die Emotionen bewegen.
Für den neuen Auftritt hat sich AutoScout24 von der Marken- und Digitalberatung Gedankenfabrik in Berlin beraten lassen. Im Pitch um die Kreation durchgesetzt hat sich Sassenbach Advertising in München. Sie habe strategisch und kreativ überzeugt, sagt Marketerin Buttenberg. Etathalter war davor Berger Baader Hermes, ebenfalls München.