
5 Fragen zu "Love and Style":
Der Katzenberger ihre App: "Hier steckt viel Herzblut drin"
Daniela Katzenberger hat mit Love and Style eine florierende Shopping-App gestartet. Wie funktioniert das? W&V Online hat die clevere TV-Blondine dazu befragt.

Foto: PicturePuzzleMedien
Seit Ende Mai gibt Daniela Katzenberger mit der App Love and Style Shoppingtipps. Die TV-Blondine preist dort Produkte an, die sie trägt. Mit Erfolg - App-Betreiber Stapp spricht bereits von der "bislang erfolgreichsten deutschen Promi-App". Umsätze im niedrigen bis mittleren einstelligen Millionenbereich bis Jahresende werden für möglich gehalten.
W&V Online wollte wissen, wie die Kooperation mit den Marken aussieht oder wie die Arbeit an der Anwendung abläuft -und hat 5 Fragen an Daniela Katzenberger gerichtet.
Frau Katzenberger, Ihre Shopping-App Love and Style kommt bei den Usern an und setzt bereits viel mit ihren "Lieblingsprodukten" um. Welche Marken begleiten das "Curated Shopping" à la Katzenberger?
Das ist ganz unterschiedlich. In der App zeige ich sowohl private Look als auch Outfits, die ich mit Stylisten für Fernsehauftritte oder Dreharbeiten auswähle. Ich interessiere mich sehr für Mode und lasse mich gerne inspirieren.
Aber ich bin da immer sehr bodenständig und muss nicht von Kopf bis Fuß teure Designersachen tragen. Ich habe zum Beispiel vor einiger Zeit den Onlineshop von Alba Moda für mich entdeckt, trage aber auch super gerne Marken wie Zara, Esprit, Promod und viele andere. Es gibt auch viele junge Designer, da habe ich auch schon tolle Sachen entdeckt, manche schicken mir auch was zu – vor allem für meine Tochter Sophia. Die hat bald mehr Klamotten als ich.
Sind die Unternehmen auf Sie und den App-Entwickler Stapp zugekommen – oder passiert das jetzt, nachdem sich Make-up, Ringe oder Mode Ihres Geschmacks gut verkaufen?
Auch vor der App kamen bereits Unternehmen auf mich zu. Oder kleine Labels haben mir etwas zugeschickt. Hier ging es in erster Linie um die Ausstattung oder ich wurde als Werbegesicht gebucht. 2015 habe ich beispielsweise auch meine Mützenkollektion mit Lion Brands auf den Markt gebracht. Die Idee zu der App kam aber, weil mich meine Fans über Facebook oft nach meinen Outfits und meinem Make-up gefragt haben. Love and Style ermöglicht es mir, nun genau diese Leute zu erreichen. In meiner App empfehle ich aber nur das, von dem ich wirklich selbst überzeugt bin und auch selber verwende oder trage.
In Love and Style bieten Sie auch regelmäßig Einblicke in ihr Leben. Wo ziehen Sie die Grenze des Vermarktbaren?
Ich bin es gewohnt, dass der größte Teil meines Privatlebens vor der Kamera abläuft. Und wenn meine Fans wissen möchten, was ich trage, dann beantworte ich das sehr gerne. Natürlich gibt es auch Dinge, die ich nicht immer zeige. Wie zum Beispiel Geschenke von meinem Mann Lucas oder Sachen für meine Tochter Sophia. Zum Glück kann ich das selbst entscheiden.
Die App mit viel Pink ist von Katzenberger für Katzenberger-Fans gemacht. Wie viel Inspiration Ihrer vielen Follower im Social Web steckt in der Anwendung?
Mir ist das Feedback meiner Fans und der User sehr wichtig. Das Erste, was ich morgens mache, ist die Kommentare der Nutzer durchzulesen. Oft steige ich dann auch in die Diskussionen mit ein. Ich freue mich über jeden guten Ratschlag und lasse mich gerne für die Weiterentwicklung meiner App inspirieren.
Reality-Soap-Fans konnten bereits mit ihrer App Mycafekatzenberger das Café auf Mallorca nachbauen. Im Gegensatz zur aktuellen Shopping-Anwendung ist das Spiel jedoch gefloppt. Was lief aus der heutigen Sicht falsch?
Das ist schwer zu beantworten, ich bin ja keine Spiele-Entwicklerin. Das ist auch kein einfacher Markt und die Konkurrenz ist groß. Love and Style habe ich mitentwickelt und hier steckt viel Herzblut drin. Ich bin hier täglich aktiv. Das wissen die User und sie freuen sich, direkt mit mir kommunizieren zu können.