
Der Bayerische Fernsehpreis mit Wiener Charme
Der Bayerische Fernsehpreis sorgte am Wochenende in Münchnen für echten Wiener Charme: Denn Christiane Hörbiger erhielt im Prinzregententheater den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk.
Der Bayerische Fernsehpreis sorgte am Wochenende in Münchnen für echten Wiener Charme: Denn Christiane Hörbiger erhielt im Prinzregententheater den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk. Überreicht wurde der blaue Panther von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU).
Als beste Schauspielerin wurde Anja Kling für den Sat.1-Zweiteiler "Wir sind das Volk" mit dem blauen Panther ausgezeichnet. Auch zwei weitere Bayerische Fernsehpreise gingen 20 Jahre nach der Grenzöffnung an Werke rund um das Ende der DDR. Silke Zertz nahm für "Wir sind das Volk" den Preis für das beste Drehbuch in Empfang und für die ebenfalls auf Sat.1 ausgestrahlte Dokumentation "Freiheit! Das Ende der DDR" bekamen Falko Korth und Thomas Riedel (Buch und Regie) den Fernsehpreis.
Als bester Schauspieler wurde Ken Duken für das Drama "Willkommen zuhause" (ARD/SWR) um einen aus Afghanistan traumatisiert heimkehrenden Bundeswehrsoldaten prämiert. Als Regisseur des besten Films, "Mogadischu" - über die Flugzeugentführung der Landshut im Jahr 1977 - nahm Roland Suso Richter den blauen Panther aus den Händen des damaligen Einsatzleiters der GSG9, Ulrich Wegener, entgegen.
Ebenfalls 10.000 Euro Preisgeld und ein Panther gingen an den ARD-Korrespondenten Richard Schneider für seine Reportage "Tage des
Schreckens" im Gaza-Krieg.
Die RTL-Serie "Doctor's Diary" erhielt gleich zwei Panther: Einer ging an Autor Bora Dagtekin, und als beste Seriendarstellerin bekam Diana Amft den Panther. Als bester Seriendarsteller wurde Manfred Zapatka ("KDD - Kriminaldauerdienst", ZDF) gekürt.