
Personalie :
David Musiol wird der dritte Ex-C3ler bei TOM
David Musiol komplettiert das Führungs-Trio der neu gegründeten Agentur TOM. Musiol kommt wie Osterberger und Tewinkel von der Content-Agentur C3. Mit TOM wollen die drei vieles anders machen.

Foto: TOM
Der Name der Agentur TOM steht für die Gesellschafter Burkhard Tewinkel, Blundstone Osterberger und ... Wer der Dritte im Bunde ist, darüber wurde seit der Gründung von TOM zum Jahresbeginn 2020 noch gerätselt. Aber jetzt ist die Katze aus dem Sack: Ab dem 1. April 2020 wird David Musiol als dritter Partner in die Berliner Marketing-Content-Agentur - die Schreibweise ist korrekt - einsteigen. Er kommt wie Osterberger und Tewinkel ebenfalls von der Content-Schmiede C3.
Musiol machte sich 2005 nach redaktionellen Stationen bei Bunte, GQ und Maxim selbständig als Berater für redaktionelles Marketing bei verschiedenen Verlagen und Agenturen. 2011 kam der studierte Betriebswirt und gelernte Journalist zu C3 (damals KircherBurkhardt) als Chefredakteur und Key Account Manager. Ab 2014 half er, als Managing Director den damaligen Londoner Standort der Agentur aufzubauen und leitet jetzt seit 2016 den jüngsten C3-Standort in Prag.
Das Unternehmen, das sich bewusst als Marketing-Content-Agentur bezeichnet - gängig wäre Content-Marketing, will sich rasch auf eine Mitarbeiterzahl von 50 bis 60 Mitarbeiter vergrößern. Auch weitere Standorte im In- und Ausland sind in Planung. Aus der Partnerschaft mit anderen Agenturen betreut TOM eigenen Angaben zufolge zum Start lukrative Mandate und hat bereits die britische Modemarke Sunspel als ersten eigenen Kunden gewonnen.
Content for Brands lautet das Motto
Der Claim der neuen Agentur lautet "Content for Brands", was verdeutlichen soll, dass sich TOM als keine weitere Content-Marketing-Agentur versteht. Mit dem Marketing-Content-Ansatz will sich die Agentur auf Markenführung und Markenpflege konzentrieren. Klassisches Content Marketing reicht dafür nicht aus, sind die drei Partner überzeugt: Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Monopolisierung der Customer Journey sei die Rückbesinnung auf die klassischen Tugenden der Markenpflege notwendig, um Marketing-Content wieder erfolgreich zu machen, heißt es in einem Statement.
So schreibt sich TOM nichts Geringeres auf die Fahne, als ein neues Verständnis von Narration zu etablieren. Gemeint ist damit die Entwicklung eines Plots und einer Dramaturgie bei der Marken-Inszenierung. Solch eine Kommunikation soll nicht nur faktenbasiert sein, sondern vor allem auf Haltung, Werte und Emotionen setzten.