
Etatgewinn:
David + Martin realisiert "Nix für Preißn" für Hacker Pschorr
Die strategische Neuausrichtung der Kommunikation von Hacker Pschorr ist in vollem Gang. Die Münchner Kreativagentur David + Martin gewinnt den Etat mit bayrischer Mundart.

Foto: Hacker Pschorr
Nachdem die Biermarke Hacker Pschorr ihren Etat im vergangenen Jahr ausgeschrieben hatte, steht 2017 die strategische Neuausrichtung der Kommunikation an. Als Leadagentur übernehmen die Münchner Kreativen von David + Martin und setzen gleich mit ihrer ersten Arbeit ein Ausrufezeichen.
Die OOH-Kampagne mit dem Titel "Nix für Preißn" ist seit Kurzem in München und Umland zu sehen. Die Motive rücken die Marke mit bayerischer Mundart in einen regionalen Kontext: "Fia’n Bazi", "`s Gspusi und’n Spezl", "Bappt ned in da Bappm!", "Nix fia Noagerlzuzla!" oder "Keman koane Websn nei". Für Nicht-Bayern sind diese Ausdrücke erst mal ein Buch mit sieben Siegeln. Ein Sternchen erklärt in der Fußnote auf humorvolle Weise, welche Botschaft Hacker Pschorr an alle Zugereisten senden möchte.
"Wir wollten eine laute Kampagne schaffen und dabei bewusst fernab der klassischen Brauerei-Werbungen agieren", sagt David Stephan, Mitgründer von David + Martin und verantwortlich für die Kreation. Tracht und Biergarten-Idyll schafften kaum mehr Differenzierung. Neben den OOH-Motiven setzt man bei der Aktivierung vor allem auf BTL und Onlineaktivitäten.
"Über diese mutige und aufmerksamkeitsstarke Kampagne soll das Bewusstsein von neuen und alten Konsumenten gesteigert werden, dass Hacker-Pschorr genau das Bier ist, das den Spagat zwischen bayerischen Traditionen und dem modernen Leben im Hier und Jetzt schafft", sagt Julia Millar, Senior Brand Manager bei der Hacker Pschorr Bräu GmbH. "Wie sagt man so schön: 'Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß, wie die heimliche Liebe zwischen Bayer und Preiß!'"