Was die Außenwerbung angeht, so haben die Mediaplaner reichweitenstarke Umsetzungen mit analogen und digitalen Werbeträgern auf der Straße gewählt. Digitale Medien an wichtigsten Touchpoints wie Apotheken, dem öffentlichen Nahverkehr und dem Lebensmitteleinzelhandel ergänzen den Auftritt. Hier und da werden auch Riesenposter zu sehen sein.

Noch ein Wort zum Digitalen: Eine performance-optimierte Mobile- und Native-Ad-Aussteuerung leitet die Bürger direkt in die App Stores.

Verantwortliche Agentur für den Einkauf ist Dentsu Aegis.

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Breite Unterstützung

Parallel hat Zum goldenen Hirschen übrigens auch die Wort-Bild-Marke und das Icon für die App geschaffen. Sowie einen Kampagnenbaukasten, aus dem sich Unterstützer aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bedienen können, um selbst damit zu werben. Denn nur wenn möglichst viele Menschen die App nutzen - Experten sprechen von 60 Prozent aller Deutschen - kann die App wirklich helfen.

"Die Corona-Warn-App wird mit jedem Nutzer nützlicher", sagt Steffen Seibert, der Sprecher der Bundesregierung. "Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir mit der Unterstützung zahlreicher Partner aus Verbänden, Unternehmen und der ganzen Gesellschaft unserem Ziel näherkommen, möglichst viele Menschen in Deutschland zu erreichen."

In ganz Deutschland haben sich große Unternehmen der Aktion angeschlossen. Heute sind in den Tageszeitungen dazu großformatige Anzeigen erschienen wie diese:

Deutsche Unternehmen unterstützen die Corona-Warn-App.

Deutsche Unternehmen unterstützen die Corona-Warn-App.

Die Opposition im Deutschen Bundestag würde der App gerne einen gesetzlichen Rahmen geben, um Diskriminierungsfälle von vornherein auszuschließen. Sollten also zum Beispiel Restaurants oder Kinos den Zugang nur auf diejenigen Besucher beschränken wollen, die die App geladen haben. Die Regierung sagt, die bestehende Gesetzgebung reiche dafür aus, um so etwas zu verhindern.

Alles Aktuelle zur Coronakrise lesen Sie in unserem Live-Blog:

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Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.