Influencer Marketing:
Das Urteil im Fall Vreni Frost wird Signalwirkung haben

In Berlin zieht der Prozess zwischen dem Verband für Sozialen Wettbewerb und Vreni Frost in die nächste Runde. Es geht ums Taggen, eigentlich aber um die Frage, was in sozialen Medien als Werbung gilt.

Text: Moritz Meyer

7. Januar 2019

Vreni Frost hat die Community hinter sich. Ihre Fans übernehmen die Prozesskosten.
Foto: Getty Images/Franziska Krug

Der 5. Zivilsenat des Berliner Kammergerichts (Az 5 U 83/18) könnte am Dienstag, 8. Januar, 12 Uhr, darüber entscheiden, ob es eine geschäftsmäßige und damit kennzeichnungspflichtige Handlung ist, einen anderen Account auf Instagram per @-Erwähnung zu taggen, unabhängig davon, ob für diese Art der Verlinkung bezahlt wurde oder nicht. Die Auffassung, dass das so ist, vertritt der Verband Sozialer Wettbewerb (VSW), der sich im vergangenen Jahr zum Schrecken der Influencer-Branche gemausert hat.

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