
Der Aufstieg Skywalkers:
Das Ende einer Saga: Das sagen Kritiker zu Star Wars 9
Fliegende Stormtrooper und fulminante Lichtschwert-Kämpfe begleiten den letzten Teil der Skywalker-Saga und geben Antworten auf Geheimnisse rund um Rey, Kylo Ren und Palpatine. Was sagen Fans und Kritiker?

Foto: Star Wars/Disney/Youtube
Millionen Fans weltweit haben sehnsüchtig auf den neunten Teil der Star-Wars-Saga gewartet. Nun läuft in Deutschland "Der Aufstieg Skywalkers", der die Kultfilmserie zu einem Ende bringen soll, die 1977 mit "Krieg der Sterne" (Episode IV – Eine neue Hoffnung) begann. Keine leichte Aufgabe für Regisseur J.J. Abrams, da viele Fans mit der Vorgänger-Episode "Die letzten Jedi" nicht so glücklich waren.
Darum geht es: Luke Skywalker ist tot. Die Hoffnung beim finalen Gefecht gegen die Erste Ordnung liegt jetzt auf Jedi-Ritterin Rey, deren Herkunft im Film endlich geklärt wird. Anführerin des Widerstandes ist Generalin Leia, gespielt von der 2016 verstorbenen Schauspielerin Carrie Fisher. Ihre Szenen wurden mittels nicht verwendetem Material der Vorgängerfilme produziert.
Das sagen Kritiker über "Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers":
"Hektisch, rührend und episch". So beschreibt RP-Redakteur Ludwig Jovanovic das Ende der Star-Wars-Saga. "Der Aufstieg Skywalkers" sei zu Beginn viel zu schnell, zu getrieben, zu vollgepackt. Zudem geprägt durch Logiklöcher und erzwungene Handlungsstränge. In der Mitte des Films ändere sich dies aber und der Film bekomme Struktur, Tiefe und Emotion. Grandiose Bilder, epische Momente und berührende Szenen werden die Fans überzeugen.
"Haarsträubend bis zum Ende", sagt Woon-Mo Sung, Online-Redakteur bei TV Spielfilm, über "Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers". Für ihn ist die neunte Episode des Weltraummärchens ein Augen- und Ohrenschmaus mit starkem Hang zur Übertreibung. Sein Fazit: Ein holpriger Start und durchaus haarsträubende Momente – trotzdem ist am Ende "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers" ein zufriedenstellender Abschluss.
Knut Elstermann, MDR-Kultur-Filmkritiker, beschreibt das Saga-Finale gar als "seelenlos". So weit gehen die meisten Resumees nicht. Und dennoch äußerten sich bereits nach der Weltpremiere des Star-Wars-Finales in Los Angeles am 16. Dezember Kritiker via Social Media. Für viele ist der Film zu vollgepackt mit Handlungen und Special Effects, zu unübersichtlich.
Die meisten Fans sehen das anders und sind überwältigt vom fulminanten Finale:
Kein Ende in Sicht
Auch wenn die Familiensaga rund um die Skywalkers mit diesem neunten Teil abgeschlossen ist, wird der Kult um den "Krieg der Sterne" weitergehen.
Neben weiteren Trilogien bekommen Figuren aus den Filmen eigene Serien. "The Mandalorian" beispielsweise läuft in den USA bereits auf Disney+. In der Serie geht es um einen mandalorianischen Kopfgeldjäger, der sich eines Baby-Yoda annimmt. Auch Ewan McGregor wird 2020 als Obi-Wan Kenobi 2020 in einer eigenen Serie zu sehen sein.
Im November 2017 gab Disney bekannt, dass Rian Johnson, der bereits bei "Die letzten Jedi" für Regie und Drehbuch verantwortlich war, für eine neue Star-Wars-Trilogie verpflichtet wurde. Für den ersten Teil dieser Trilogie soll er erneut das Drehbuch schreiben und Regie führen. Darüber hinaus ist eine weitere Trilogie geplant. Die Veröffentlichungsdaten der nächsten drei Filme sollen im Jahr 2022, 2024 und 2026 liegen.