TechTäglich:
DHL und Post App: Pakete jetzt digital verweigern
Heute in TechTäglich: Sind Sie Weihnachten auch im Pakete-Stress? Aber vieles, was man bestellt, möchte man am Ende doch nicht. Eine neue App-Funktion bei DHL und Post sorgt für Entspannung.
Weihnachten steht vor der Tür, der Paket-Wahn kennt keine Grenzen. Und der Bestell-Wahn auch nicht. DHL und Deutsche Post betreiben eine gemeinsame App. Eine praktische Sache, besonders für diejenigen, die kurz vor Weihnachten im Paket-Rausch sind. Passend dazu haben die Entwickler den Start eines praktischen neuen Features angekündigt.
Oft ist eine Bestellung offiziell raus und der Kunde hat keine Möglichkeit mehr, die Order zu stornieren. Das Paket ist dann auf dem Weg, der Paketbote wird es an der Tür abgeben. Doch dazu muss es jetzt nicht mehr kommen. Wer ein Paket bestellt hat, es aber doch nicht annehmen will, kann dies nun direkt digital per App bekanntgeben. Die Annahme-Verweigerung ist auch über die Website von DHL möglich.
Dann unterbleibt der Zustellversuch. Der Service ist übrigens eine Erweiterung der Paketumleitung.
Ein Vorteil für beide Seiten: Der Postbote spart sich Zeit, der Kunde muss nicht daheim sein, um die Sendung abzulehnen. Auch die Umwelt wird geschont.
Wichtig für Kunden: Einfaches Verweigern ist rechtlich gefährlich. Auf jeden Fall muss der Kunde auch auf der Händler-Seite stornieren. Nur die Sendungsannahme zu verweigern, gilt nicht als Widerruf.
Alternativ kann ein Paket, das nicht mehr interessiert, natürlich auch angenommen und später retourniert werden. Das allerdings ist zeitaufwändiger und gerade im Vorweihnachts-Kaufstress oft nervig.