
Coca Cola ruft Spirit of Georgia zurück
Gärende Limonade und ein Promotion-Schiff auf der Suche nach Wasser unterm Kiel: Der Launch der neuen Coca-Cola-Marke Spirit of Georgia gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Launch mit Hindernissen: Die neue Coca-Cola-Marke Spirit of Georgia sorgt noch vor dem Start der Einführungskampagne für Negativ-Schlagzeilen.
Man habe "Hinweise dass kleine Mengen einer bestimmten Abfüllcharge" gären könne, warnte Coca Cola am Freitag. Dadurch könne "in der Flasche der Druck ansteigen und der Kronkorken unkontrolliert abspringen". Laut Unternehmen sind ausschließlich Glasflaschen mit der Sorte "Green Mango Kiwi" betroffen.
Mit der neuen Limonadenmarke will der Getränkemulti auf unliebsame Konkurrenten wie Bionade reagieren. Im Unternehmen ist von der "ersten große Neuentwicklung für den deutschen Markt seit Fanta" die Rede. Werblich geht der Konzern darum in die Vollen: Eine TV-Kampagne der Hamburger Kreativschmiede Nordpol soll in den nächsten Tagen an den Start gehen.
Seit einigen Tagen schippert bereits ein Promotion-Dampfer auf deutschen Binnengewässern. Aber auch hier ist Coca Cola vom Pech verfolgt: Wegen des ungewohnt niedrigen Wasserstandes der Elbe musste der Ausflug nach Dresden kurzfristig abgesagt werden. Stattdessen soll das Schiff jetzt im weit weniger hippen Magdeburg anlegen.