
Internetkampagne:
CSU erntet Kritik für Kampagne gegen Tempolimit
Die CSU setzt sich mit ihrer Kampagne an die Spitze der Tempolimit-Gegner und sammelt im Netz Unterschriften gegen entsprechende Forderungen von SPD und Grünen. Dafür gibt es Unterstützung, und auch jede Menge Kritik.

Foto: www.csu.de/tempolimit-nein-danke/
"Die CSU stellt sich klar gegen dieses ideologisch motivierte Vorhaben von Grünen, SPD und Die Linke", heißt es auf der CSU-Kampagnenseite "Tempolimit? Nein Danke!".
Mit der Aktion wenden sich die Christsozialen gegen ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Laut "Bild am Sonntag" kam die Partei damit schon in den ersten zwei Tagen auf mehr als 10.000 Unterstützer ("Die CSU gibt Vollgas").
"Das Tempolimit ist eine Debatte von vorgestern: Was es heute für ökologischen Fortschritt wirklich braucht, ist neue Technik, aber keine alten Verbote", heißt es von Seiten der CSU.
Doch es hagelt auch Kritik an der Kampagne. Von der SPD kommt der Vorwurf, die CSU wolle mit der Kampagne einen Keil in die Gesellschaft treiben. Kritik kam auch von den Grünen.
Erst vor zehn Tagen hatte der ADAC mit der Ankündigung überrascht, nicht mehr grundsätzlich gegen eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung zu sein.
Auf Twitter machen sich viele über die CSU-Kampagne lustig: