Auch die 'Native Advertising'-Diskussion ist in den USA schon viel weiter: Moderne Content-Marketing-Etats bestehen dort aus 40 Prozent Content-Strategie und -Produktion sowie 60 Prozent Native Advertising. Native ist also die 'Einstiegsdroge' für Content Marketing. Native funktioniert aber nicht im 12-Monats-Belegungsplan wie klassische Media. Erst wenn ein Inhalt organisch attraktiv ist, also geklickt, geliked, geteilt wird, lohnt sich ein massiver Einsatz von Paid. Dazu braucht es eine neue Arbeitsweise bei der Mediaagentur, oder man macht es eben selber, wie das bei vielen Agenturen und Unternehmen bereits zumindest angedacht wird.

Ein weiteres Thema war 'Intelligent Content'. Sprich Inhalte, die kreativ so modular aufgebaut werden, dass sie in unterschiedlichsten Formen in verschiedenen Kanälen und zugeschnitten auf individuelle Kundennutzen eingehen können. Intelligent Content verheiratet Big Data mit Content Marketing, erzeugt so höhere Relevanz und damit mehr Marketing-Erfolg.

Mehr zum Thema Content Marketing und den sich neu formierenden Dienstleistermarkt lesen Sie in der aktuellen W&V (Ausgabe 39/2016 vom 26.9.). Hier geht es zur Einzelheftbestellung.


Autor: Daniela Strasser

Redakteurin bei W&V. Interessiert sich für alles, was mit Marken, Agenturen, Kreation und deren Entwicklung zu tun hat. Außerdem schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung. Neuerdings sorgt sie auch für Audioformate: In ihrem W&V-Podcast "Markenmenschen" spricht sie mit Marketingchefs und Media-Verantwortlichen über deren Karrieren.