
Rocket & Wink:
Bus-Bombing: So ärgert Rocket & Wink Coca-Cola
Limo-Krieg in Hamburg - für seinen Kunden Fritz-Kola bekennt das Kreativ-Duo Rocket & Wink auch mal Farbe. Die Opfer der maskierten Kreativen: Ein Bus des Hamburger Verkehrsverbunds und der Brause-Gigant Coca Cola.
"Dr. Gerald Rocketson" und "Petronius Admund Wink" tragen immer Masken und sind im Telefonbuch nicht zu finden - zwei Eigenschaften, die Rocket & Wink bei ihrer frechen Aktion für Fritz-Kola sicherlich geholfen haben. Die selbsternannten "Metaphantasie-Wissenschaftler" bekennen nämlich Farbe. Zum Leidwesen des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) und Coca-Cola.
Bei ihrer scheinbaren Nacht-und-Nebel-Aktion geht es den Maskenmännern nach eigener Aussage darum, zu zeigen, "wer in Hamburg koffeintechnisch den Hut auf hat": Die Kreativen übermalten einen in Coca-Cola Farben gehaltenen HVV-Bus und verpassten ihm ein Rebranding im Sinne ihres Kunden Fritz-Kola. Das Rot des amerikanischen Limo-Herstellers ist noch an einigen Stellen zu sehen, der Bus fährt laut Rocket & Wink immer noch. Den Beweis liefert die Design-Agentur gleich mit:
Auf eine Stellungnahme von Coca-Cola und HVV warte man bisher vergeblich, so die beiden Kreativen. Das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Duo ist selbst allerdings nicht gerade auf den Mund gefallen: In einem Interview mit dem "Kontakter" haben die Werbe-Punks erst vor Kurzem gezeigt, wie eloquent sie sein können.