
Globale Kampagne:
Burger King: Retro-Viral für die Chicken Fries
Burger King bringt das US-Produkt Chicken Fries rund um den Globus heraus. Für den deutschen Markt betreibt die Marke Spot-Recycling.
Hühner. Dieses Federvieh übernimmt die Hauptrolle beim jetzt startenden Viral-Versuch des US-Konzerns Burger King im deutschen Markt. Der Spot hat schon einige gewisse Historie: Den Kurz-Film mit den gackernden Tieren hat sich die US-Agentur Crispin Porter + Bogusky bereits im Jahr 2006 für die Vereinigten Staaten ausgedacht. Der Clip feiert nun - mit deutschen Texten aufpeppt - sein Comeback als Online-Film im Youtube-Kanal von Burger King Deutschland. Der Anlass: Die Marke führt das US-Produkt Chicken Fries rund um den Globus für eine befristete Zeit ein. Und Deutschland macht den Anfang in Europa. Dem Hühnchenfleisch in Pommes-Form hat das Unternehmen auch ein eigenes Verpackungsdesgin spendiert. Zudem tragen die Restaurant-Mitarbeiter T-Shirts mit Sprüchen wie "Iss dich doch mal piep-satt!".
Die Chicken Fries hat Burger King in den USA 2005 eingeführt und im Jahr 2012 dann wieder vom Menü genommen. In den Social-Media-Kanälen baten etliche Kunden, die Hühnchen-Stäbchen wieder in die Filialen zu bringen. So gibt es beispielsweise einen Twitter-Account und einen Tumblr-Blog mit dem Namen "Save Chicken Fries". Im Sommer 2014 kehrten die Chicken Fries in den Vereinigten Staaten dann erstmals wieder in die Restaurants zurück.
Mittlerweile kümmert sich die Agentur David um die kreativen Geschicke von Burger King. In den USA laufen noch weitere Spots mit Hühnern im Fernsehen, die allerdings neu gedreht wurden. Zwar macht die deutsche Niederlassung bei der weltweiten Aktion rund um die Chicken Fries mit. Auch ein neuer Spot zum "Long Chicken" startete soeben auf TV-Sendern. Burger King hat mit der Agentur Grabarz & Partner einen vorläufigen neuen Kreativ-Partner gefunden - denn ein Pitch läuft nicht mehr. Doch hierzulande sind die PR-Manager vor allem noch mit dem Nachwirkungen des Hygieneskandals aus dem Jahr 2014 beschäftigt. Das primäre Ziel: wieder Vertrauen in die Marke aufbauen. Deshalb wird es auch 2015 einen "Tag der offenen Küche" geben - die Franchisnehmer können individuell in ihre Restaurants einladen.